München/Planegg (dsv) – Nach einem Sturz Mitte Januar beim Weltcup in Adelboden (Schweiz), hatte sich Stefan Luitz an der linken Schulter verletzt. Am gestrigen Mittwoch wurde der 26-Jährige in der Orthopädischen Chirurgie München (OCM)/Sana Klinik erfolgreich operiert.
Schulter stabilisiert
Dr. Claudius Zeiler, der die einstündige Operation durchführte, refixierte dabei die Schultergelenkspfanne mittels zweier Schrauben. „Die Operation war wichtig, da das Gelenk nach der Luxation instabil blieb“, erläuterte Dr. Zeiler nach dem Eingriff. „Einen günstigen Heilungsverlauf vorausgesetzt, ist ein Training auf Schnee in etwa zehn bis zwölf Wochen wieder möglich.“
Reha beginnt
„Für mich als Leistungssportler ist es wichtig, dass die Schulter wieder zu hundert Prozent stabil ist,“ sagt Stefan Luitz. „Und da ich durch den Innenbandeinriss aktuell ohnehin nicht rennfahren kann, habe ich mich entschieden, den Eingriff jetzt durchführen zu lassen.“
Schon in den kommenden Tagen beginnen für Stefan Luitz die Rehabilitationsmaßnahmen. Rechtzeitig zur Vorbereitung auf die neue Saison will Deutschlands bester Riesenslalomfahrer wieder auf Schnee trainieren.