Innsbruck – Bis vor Kurzem dachten alle, dass die Super-Kombination im Skiweltcup als Auslaufmodell anzusehen sei. Doch nicht nur ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel will den Bewerb reanimieren oder neu erfinden. Der Tiroler gegenüber Krone.tv: „Mein Vorschlag ist eine attraktive, fairere Form der Super-Kombi, wo zuerst der Slalom gefahren wird. Und dann, nach nur einer kurzen Pause von maximal eineinhalb Stunden ein reduziertes Starterfeld Abfahrt und Super-G bestreitet.“
Die Speed-Spezialisten sollen dadurch erhöhte Sieg-Chancen bekommen. Ende Mai will Schröcksnadel seine Idee beim FIS-Meeting in der kroatischen Adriastadt Dubrovnik vorschlagen. Der Präsident des Österreichischen Skiverbandes meint weiter: „Ideal wäre es, abgesehen von den Klassikern, immer am Dienstag und Mittwoch bei Flutlicht die Technikbewerbe auszutragen. Jeweils zu einer fixen Startzeit am Abend. Und alle Speedbewerbe tagsüber an den Wochenenden.“
Es geht Schröcksnadel um die Entflechtung des Weltcupkalenders. Ob der 77-jährige Tiroler mit seiner Idee in Kroatien auf Anerkennung und Offenheit seitens des Weltskiverbandes stößt, werden wir sehen. Auf alle Fälle ist seine Idee eine Diskussion wert.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.laola1.at