6 Mai 2019

Peter Schröcksnadel will den ÖSV eines Tages in gute Hände übergeben

Peter Schröcksnadel will den ÖSV eines Tages in gute Hände übergeben
Peter Schröcksnadel will den ÖSV eines Tages in gute Hände übergeben

Innsbruck – Erst im nächsten Jahr will ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel über seine Zukunft entscheiden. Der Tiroler erzählte in einem ORF-Interview über die Umstrukturierungen im alpinen Bereich. Als Gründe dafür führte er nicht das sportliche Abschneiden an. Ende Juli wird der ranghohe Sportfunktionär 78 Jahre alt. Dann wird es auch eines Tages für ihn Zeit, etwas kürzer zu treten. Doch vorher will er den Österreichischen Skiverband in eine Situation bringen, in der es auch finanziell gut weitergeht. 450 Athleten und 250 Betreuer zu haben, bedeutet im Klartext, Verantwortung zu haben.

Der potentielle Nachfolger von Schröcksnadel soll einen gut strukturierten Verband übernehmen, der auf soliden Beinen steht. Ferner meinte der Tiroler, dass es unterschiedliche Meinungen über die Zukunft des ehemaligen Damencheftrainers Jürgen Kriechbaum gab. Diese wären ein Mitgrund für die Entscheidung von Hans Pum, ein halbes Jahr früher aufzuhören, gewesen. Trotzdem wird Kriechbaum seine großen, gesammelten Erfahrungen im Nachwuchsbereich einbauen. Und das ist bekanntlich nie verkehrt.

An Patrick Riml äußerte Schröcksnadel einen Wunsch. Der neue Mann, der in der Vergangenheit lange in den USA gearbeitet hat, soll für Organisation und Strukturen Sorge tragen. Ein Trainingsvorteil wird es sein, wenn die Skigebiete gewisse Strecken für die Athletinnen und Athleten reservieren. Nochmals auf die Frage nach der eigenen Zukunft angesprochen, meinte Schröcksnadel, dass man zuerst einmal die Ski-WM im Jahr 2025 ein zweites Mal nach 1991 nach Saalbach-Hinterglemm holen möchte. Vorher gibt es zur Zukunft des rot-weiß-roten Ski-Zampanos nicht viel zu sagen, außer, dass der noch namenlose Wunschkandidat unabhängig das Amt übernehmen soll und seine Entscheidungen frei treffen kann.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: www.kleinezeitung.at,  www.kurier.at

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