25 Mai 2019

Romed Baumann plant Nationenwechsel zum DSV

Romed Baumann plant Nationenwechsel zum DSV
Romed Baumann plant Nationenwechsel zum DSV

Hochfilzen – Der österreichische Skirennläufer Romed Baumann, der seine besten Weltcupresultate in der Kombination und in den Speedrennen erzielt hat, will zum Deutschen Skiverband wechseln. Sowohl der ÖSV als auch der DSV haben nichts dagegen. Die Entscheidung der FIS steht noch aus.

Ende Februar schien der 33-jährige Tiroler nicht mehr im rot-weißen-roten Aufgebot für die Rennen im norwegischen Kvitfjell auf. Der routinierte Skirennfahrer, der als Junior zwei WM-Goldmedaillen gewonnen hatte, wusste gleich, dass ein weiterer bescheidener Winter frühzeitig zu Ende gegangen war.

Der Mann aus Hochfilzen schielte schon des Öfteren auf die andere Seite des Inn. Durch die Ehe mit Vroni Eller aus Bayern, Mutter seiner Kinder Magdalena und Elisabeth, hat Baumann auch die schwarz-rot-goldene Staatsbürgerschaft. Grundsätzlich würde somit nichts gegen einen Verbandswechsel sprechen.

Zuerst sprach Baumann mit dem deutschen Alpinchef Wolfgang Maier. Auch mit dem neuen ÖSV-Cheftrainer Christian Schwaiger und den Verantwortlichen des österreichischen Skiverbandes wurden Dialoge geführt. Niemand – und da ist der 33-Jährige dankbar – legte ihm Steine in den Weg. Jetzt ist die FIS dran. Ab Dienstag tagt der Weltskiverband im kroatischen Dubrovnik. Da steht unter anderem der „Fall Baumann“ auf der Tagesordnung. Der Tiroler beschreibt das als Ermessensentscheidung und ist guter Dinge.

Schließlich gibt es viele ÖSV-Athleten, die für ein anderes Land unterwegs waren. Als prominentestes Beispiel kann der Vorarlberger Marc Girardelli angeführt werden. Er war der erfolgreichste, zumal er für das Großherzogtum Luxemburg seine ganz großen Erfolge erzielte. Und der Doppelstaatsbürger Baumann fühlt sich zu jung, um nach einigen sportlichen durchwachsenen Saisonen einfach die Skier an den Nagel zu hängen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.tt.com


ÖSV NEWS UPDATE: Baumann wechselt nach Deutschland

Romed Baumann wird, sofern es beim anstehenden FIS Congress in Dubrovnik (CRO) grünes Licht gibt, in Zukunft für den Deutschen Skiverband (DSV) an den Start gehen.

Der gebürtige Tiroler wurde bei der Kadererstellung des ÖSV für die kommende Saison nicht berücksichtigt.

Vonseiten des Österreichischen Skiverbandes werden dem WM Bronzemedaillen Gewinner von 2013 in der Kombination keine Steine in den Weg gelegt. Baumann verliert weder FIS noch seine Weltranglisten Punkte.

Der Österreichische Skiverband bedankt sich bei Romed für 279 Weltcuprennen und wünscht ihm alles Gute für seine weitere Zukunft!

Quelle: www.OESV.at

Verwandte Artikel:

Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück (Foto: © Markus Berger / Red Bull Content Pool)
Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück (Foto: © Markus Berger / Red Bull Content Pool)

Der ehemalige Skistar Marcel Hirscher sorgt mit seinem angekündigten Comeback für Aufsehen in der Welt des alpinen Skisports. Der 35-jährige Salzburger, bekannt für seine beeindruckende Karriere mit acht Gesamtweltcup-Siegen und zahlreichen WM- und Olympia-Medaillen, hat beschlossen, wieder in den Skizirkus einzusteigen – allerdings unter der Flagge der Niederlande, dem Geburtsland seiner Mutter. Diese überraschende Wendung… Marcel Hirscher kehrt für die Niederlande auf die Ski-Weltcup-Piste zurück weiterlesen

ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande.
ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande.

Der ehemalige Skistar Marcel Hirscher wagt mit 35 Jahren ein überraschendes Comeback im Ski Weltcup, allerdings nicht für Österreich, sondern für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter. Dies gab der Österreichische Skiverband (ÖSV) bekannt, nachdem die ÖSV-Präsidentenkonferenz einem Nationenwechsel einstimmig zugestimmt hatte. Laut Christian Scherer, dem Generalsekretär des ÖSV, wurden in den letzten Tagen intensive… ÖSV News: Marcel Hirscher plant Comeback für die Niederlande weiterlesen

Für Ariane Rädler & die Ski Weltcup Speedgruppe war Zermatt kein Tema
Für Ariane Rädler & die Ski Weltcup Speedgruppe war Zermatt kein Tema

Christoph Alster, der Gruppentrainer des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV), zeigt sich unbeeindruckt von der Entscheidung der Zermatt Bergbahnen AG, ab diesem Sommer keine internationalen Weltcupläufer mehr am Matterhorn trainieren zu lassen. Diese Änderung, die insbesondere den Schweizer Nachwuchs fördern soll, hat in der Skiwelt für Aufsehen gesorgt. Wolfgang Maier, Deutschlands Alpin-Boss, bezeichnete die Maßnahme sogar als… Für Ariane Rädler & die Ski Weltcup Speedgruppe war Zermatt kein Thema weiterlesen

Wolfgang Maier kritisiert Zermatt-Entscheidung als 'Erpressung'
Wolfgang Maier kritisiert Zermatt-Entscheidung als 'Erpressung'

Wolfgang Maier, der Leiter des deutschen Alpin-Skiteams, hat heftige Kritik an der Entscheidung der Zermatt Bergbahnen AG geäußert, den Ski Weltcup Athleten im kommenden Winter keine Trainingspisten mehr zur Verfügung zu stellen. Er beschreibt die Maßnahme als eine Art von „Erpressung“. Diese Entwicklung folgt auf die Entfernung der Matterhorn-Abfahrten aus dem Skiweltcup-Kalender nach wiederholten Problemen… Wolfgang Maier kritisiert Zermatt-Entscheidung als Art von ‚Erpressung‘ weiterlesen

ÖSV im Umbruch: Neue Trainer für Ski Weltcup Teams und Nachwuchsleitung
ÖSV im Umbruch: Neue Trainer für Ski Weltcup Teams und Nachwuchsleitung

Der Österreichische Skiverband (ÖSV) hat bedeutende Veränderungen in seiner Struktur vorgenommen, insbesondere in den Weltcup-Riesentorlaufteams für Männer und Frauen. Wolfgang Auderer, der zuvor fünf Jahre beim Schweizer Skiverband tätig war, übernimmt nun die Leitung der Männergruppe, nachdem Michael Pircher zum Team von Lucas Braathen (Brasilien) gewechselt ist. Bei den Damen tritt Christian Perner, der zuvor… ÖSV im Umbruch: Neue Trainer für Ski Weltcup Teams und Nachwuchsleitung weiterlesen

Banner TV-Sport.de