Oslo – Anfang Mai verlor Henrik Kristoffersen vor dem Osloer Bezirksgericht gegen den norwegischen Verband, nachdem er vor Gericht durchsetzen wollte, dass das Red-Bull-Logo seinen Helm zieren dürfe. Als die Schlacht verloren war, erklärten der amtierende Riesentorlaufweltmeister und seine Anwälte, dass sie eine Berufung in Betracht ziehen würden.
Die Frist, eine Berufung einzulegen, ist heute abgelaufen. Der Skirennläufer hat beschlossen, keine Berufung gegen das Urteil einzulegen. Er hat mit dem Verband einen Vergleich abgeschlossen. Ferner hat der Wikinger einen neuen, Drei-Jahres-Vertrag unterzeichnet, in dem der Skiverband finanziell und praktisch ein sportlich angepasstes, individuelles Programm für Kristoffersen außerhalb der Wettkämpfe vereinbart hat.
Der Skirennläufer freut sich, dass der Verband seinen Wunsch nach einem individuell angepassten Programm außerhalb der Saison erfüllt hat. Aus der Sicht Kristoffersens ist das optimal und auch die langfristige Perspektive der Vereinbarung ist wichtig. Somit kann der Wikinger weiterhin in der Weltspitze mitfahren. Sportdirektor Claus Ryste ist auch erfreut, dass man eine Lösung gefunden hat, mit der der Fokus auf die optimalen Ergebnisse im alpinen Bereich gerichtet werden können.
Nun will man sich auf die sportlichen Fortschritte konzentrieren. Kristoffersen freut sich auf die Kooperation mit dem neuen Nationaltrainer Steve Skavik und seinem neuen Trainer- und Betreuerteam.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.nrk.no