14 Juni 2019

Michael Matt will die Parallel-Bewerbe forcieren

Michael Matt will die Parallel-Bewerbe forcieren
Michael Matt will die Parallel-Bewerbe forcieren

Flirsch am Arlberg – Der österreichische Skirennläufer Michael Matt stand unserem Kollegen von der „Tiroler Tageszeitung“ Rede und Antwort. Er berichtete unter anderem, dass er in der kommenden Saison den Riesenslalom und die Alpine-Kombination mit ins Boot holen will und somit nicht mehr „nur“ im Torlauf unterwegs ist. Dennoch will er die Hauptdisziplin nicht leiden lassen.

Das heißt im Umkehrschluss, dass er sowohl im Super-G als auch in der Abfahrt trainieren muss. Er muss viel, aber mit Maß und Ziel, trainieren. In Materialfragen ist ihm eine große Änderung gelungen und daher ist der Arlberger sehr zuversichtlich, wenn es um den Riesenslalom geht. In Bezug auf die Ski-Weltmeisterschaften 2021 in Cortina d’Ampezzo und Olympischen Winterspiele 2022 in Peking möchte Matt sich Allrounderfähigkeiten aneignen, denn es gibt wenige Kombinierer dieser Art. Dadurch könnte er in der Kombination durchaus Edelmetall holen.

Auf die letzte Saison angesprochen, erzählte Matt, dass ihm die Konstanz gefehlt habe. Ein Problem ist vielleicht der Terminkalender, zumal die Torläufer im November in Levi starten und dann eine vierwöchige Rennpause einlegen müssen. Daran könnte man arbeiten. Harte Worte gab es gegen die FIS, zumal der Tiroler behauptet, dass es keinen interessiert, was die Athleten sagen. Auf die Parallel-Rennen angesprochen, verweist Matt daraufhin, dass man in die Städte muss, um die Fans zu erreichen. Wenn im Regelwerk etwas geändert wird, sind solche Events der richtige Weg.

Und das Sommertraining? In diesem Jahr bleibt Matt zuhause. Er zieht die heimischen Gletscher vor und wird nicht nach Neuseeland reisen. Er möchte alle Hebel in Bewegung setzen, um gemeinsam mit seinen Mannschaftskollegen eine optimale Vorbereitung zu nutzen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.tt.com

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