Lausanne/Bergamo – Die italienische Skirennläuferin Sofia Goggia – und nicht nur sie – hat bis zur letzten Sekunde gezittert. Am Montag erhielt die azurblaue Bewerbung Mailand/Cortina d’Ampezzo den Zuschlag, die Olympischen Winterspiele im Jahr 2026 auszutragen.
Die Abfahrtsolympiasiegerin von Pyeongchang hatte bis zuletzt Angst. Aber 47 Stimmen für Mailand/Cortina d’Ampezzo gegenüber 34 Stimmen für Stockholm haben die Skirennläuferin freudig gestimmt. Sie befindet sich quasi im siebten Himmel. Alle sind in guter Stimmung. Die ganze Apenninenhalbinsel steht Kopf.
Goggia weiß, dass alle glücklich sind. Zuerst steht für sie der Traum in Peking auf dem Programm. Dort will die Athletin ihre olympische Goldmedaille in der Abfahrt verteidigen. Das Höchste der Gefühle wäre, vor heimischer Kulisse noch einmal zu fahren. Es könnten die letzten Spiele im Zeichen der fünf Ringe für Goggia sein. Wenn sie bis dahin gesund bleibt, könnten die Olympischen Spiele 2026, im Alter von 33 Jahre der krönende Abschluss einer großen Karriere sein.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.fantaski.it