Göfis – So wie es aussieht, hat die Skischuhposse rund um die österreichische Skirennläuferin Katharina Liensberger ein gutes Ende gefunden. Die junge Vorarlbergerin kann wieder mit dem österreichischen Ski Weltcup Team trainieren. ÖSV-Boss Peter Schröcksnadel nahm das Heft persönlich in die Hand. Die 22-Jährige wird wieder mit Rossignol-Rennmaterial fahren.
Wenn man die Posse bis an ihren Anfang zurückverfolgt, erkennt man zuerst den Wechsel Liensbergers zu Kästle. Das Ski-Unternehmen aus dem Ländle strebt nach über zwei Jahrzehnten ein Weltcupcomeback an. Was läge näher als eine Skirennläuferin aus demselben Bundesland auszurüsten? Da die Ausrüsterfirma aber keine Schuhe herstellt, untersagte Rossignol, der frühere Ausrüster der 22-Jährigen, den Gebrauch der Lange-Schuhe. Ein Übereinkommen mit Dalbello misslang.
Kästle pocht derzeit nicht auf die Erfüllung des Vertrages. Das wäre auch nicht zielführend, zumal man sonst der aufstrebenden Skirennläuferin eine Sperre aufgebrummt hätte. Bis zum Saison Opening in Sölden sollen noch kleiner formale Probleme gelöst werden; danach sollte einem Start auf dem Rettenbachferner nichts mehr im Weg stehen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: vorarlberg.orf.at