19 Oktober 2019

Nicht nur Loic Meillard und Marco Odermatt wollen in Sölden auftrumpfen

Für Marcel Hirscher gehört Marco Odermatt die Zukunft (© Marco Odermatt / privat)
Für Marcel Hirscher gehört Marco Odermatt die Zukunft (© Marco Odermatt / privat)

Sölden – Noch bevor der Riesenslalom des Ski Weltcup Winters begonnen hat, geht der eidgenössische Trainer Helmut Krug von einer sehr guten Saison aus. Ferner könnte innerhalb der Mannschaft ein Konkurrenzkampf aufkeimen. Doch der Reihe nach.

Anfang September beendete der achtfache Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher seine Karriere. Der Österreicher schielte gerne in sein westliches Nachbarland und gab an, dass in naher Zukunft die Schweizer Marco Odermatt und Loic Meillard die Riesentorlaufszene bestimmen werden.

Szenenwechsel: Im argentinischen Ushuaia haben die Swiss-Ski-Riesenslalomasse gut arbeiten können. Im Gegensatz zur letzten Saison konnten sie sich physisch als auch skitechnisch enorm weiterentwickeln. Außerdem haben Odermatt und Co. rein vom Charakter einen Reifeprozess durchlaufen. Sowohl der Nidwaldner, seines Zeichens fünffacher Juniorenweltmeister, als auch Meillard sind für Podestplatzierungen allemal gut. Dreimal fuhren sie allein im letzten Winter unter die Top-3.

Und Gino Caviezel? Auch er steht optimal auf dem Ski und fährt überragend. Die Trainer sind begeistert und freuen sich über konstant gute Leistungen in den Trainingseinheiten, die ab und zu auch unter schwierigen Bedingungen stattfanden. Die Stimmung im Team ist harmonisch. Doch da liegt der Hund begraben. Da es innerhalb des Kollektivs Siegertypen gibt, wird sich niemand als Nummer 2 oder 3 zufriedengeben.

Justin Murisier, bis vor seiner Verletzung so etwas wie ein Leitwolf in der eidgenössischen Mannschaft, muss sich noch beweisen. Er hinkt noch seiner früheren Bestform nach. Trotzdem beißt er die Zähne zusammen. Der 27-Jährige will es noch einmal wissen und muss sich aber hinter Odermatt und Meillard anstellen. Mal sehen, ob die Hierarchie am Montag in einer Woche anders aussieht. Dann ist nämlich der erste Riesenslalom Geschichte. Und ein Blick auf die Rangliste zeigt, wie die Schweizer abgeschnitten haben und wo noch Luft nach oben ist.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.blick.ch

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