Sölden – Die österreichische Skirennläuferin Anna Veith ist am Samstag beim Ski Weltcup Opening in Sölden nicht dabei. Sie will ihr Weltcupcomeback im US-amerikanischen Killington feiern. Die zweifache Gesamtweltcupsiegerin ist noch nicht ganz fit. Die dreifache Weltmeisterin zog sich bekanntlich im Januar 2019 einen Kreuzbandriss zu. Somit konnte sie auch nicht bei der Ski-WM in Åre auf Medaillenjagd gehen.
Die 30-Jährige will sich in diesem Winter auf die Riesenslaloms und die Super-G’s konzentrieren. Die Salzburgerin wird die Abfahrten zunächst einmal auslassen. Im kanadischen Lake Louise kann es jedoch sein, dass sie, mit Blick auf den Super-G, ein Abfahrtstraining bestreitet. Die Abreise nach Nordamerika ist für den 7. November geplant.
Bei der HEAD-Pressekonferenz in Sölden erzählte die 30-Jährige: „Ich hatte zu wenig gute Skitage, um zum jetzigen Zeitpunkt schon Rennen fahren. Nach einer so schweren Verletzung muss man da geduldig sein. Natürlich würde ich hier beim Weltcup Opening schon an den Start gehen, aber es geht halt noch nicht. In der kommenden Saison möchte ich mich auf meine Stärken, den Riesenslalom und Super-G spezialisieren. Die Abfahrt nimmt einfach zu viel Zeit in Anspruch. Die Zeit, die ich dadurch gewinne, investiere ich lieber ins Super-G-Training. Für mich ist es wichtig, dass ich Trainingskilometer auf dem Ski sammle, mit dem ich auch Rennen fahre.“
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.orf.at
