10 Dezember 2019

ÖSV-Damencheftrainer Christian Mitter streut seinen Speeddamen Rosen

ÖSV-Damencheftrainer Christian Mitter streut seinen Speeddamen Rosen
ÖSV-Damencheftrainer Christian Mitter streut seinen Speeddamen Rosen

Lake Louise – Die österreichischen Skirennläuferinnen um Nicole Schmidhofer können auf ein gutes Speedwochenende in Kanada zurückblicken. So hat Schmidhofer die zweite Abfahrt für sich entschieden. Und ihre Kolleginnen trugen mit ihren guten Ergebnissen dafür Sorge, dass in der Summe ein mehr als zufriedenstellendes Teamergebnis herausschaute. Alles in allem verließ Damenchef Christian Mitter Nordamerika mit einem sehr guten Gefühl.

Der Steirer lobte die Herangehensweise seiner Schützlinge. Ähnlich beschrieb er den Willen und die Bereitschaft, risikoreich zu fahren. Die kompakte Mannschaft profitiert von der Geschlossenheit. Schmidhofer, die im vergangenen Jahr die kleine Kristallkugel in der Abfahrtswertung für sich entschieden hatte, siegte bereits zum dritten Mal im kanadischen Wohnzimmer von Lindsey Vonn. Doch die Steirerin will sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. Im Gegenteil: Sie freut sich schon auf die nächsten Aufgaben, die im schweizerischen St. Moritz und französischem Val d’Isère anstehen.

Während sich Stephanie Venier, als Dritte bei der Ski Weltcup Abfahrt am in Lake Louise, einen Podestplatz sicher konnte, überzeugte die junge Nina Ortlieb mit einem vierten Rang. Tamara Tippler und Ramona Siebenhofer attestieren Schmidhofer eine gute Form. Außerdem böte die Super-G-Weltmeisterin von 2017 immer die Möglichkeit zum internen Vergleich. Und in den Probeläufen sind alle ÖSV-Damen von den Zeiten eng beieinander.

Wie bei den Herren ist auch bei den Damen der Riesentorlauf ein kleines Problemkind. Eva-Maria Brem fuhr im Riesenslalom von Killington nach einem guten Beginn in Sölden auf Platz 16. In den letzten 28 Riesentorläufen kletterte nur Stephanie Brunner einmal aufs Podest. Doch man will das Wort „Krise“ nicht in den Mund nehmen. Bei den Männern fehlt Marcel Hirscher klarerweise und wenn Manuel Feller derzeit verletzt ist, ist es schwer, gleich zum Siegläufer in Serie zu avancieren.

Im Slalom läuft es für die Damen recht gut. Auch wenn mit Bernadette Schild eine erfahrene Lady verletzungsbedingt fehlt, will man in Courchevel und Val d’Isère und zum Jahresabschluss vor heimischer Kulisse in Lienz zeigen, zu was man fähig ist. So oder so kann Mitter auf seine Frauen durchaus ein wenig stolz sein und den guten, erfolgreichen Weg weiterhin einschlagen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.orf.at

Verwandte Artikel:

Nach Kreuzbandriss: Marco Schwarz will im August wieder Skifahren
Nach Kreuzbandriss: Marco Schwarz will im August wieder Skifahren

Marco Schwarz wollte in der vergangenen Ski Weltcup Saison als Herausforderer des dominanten Marco Odermatt auftreten und in allen Disziplinen oft punkten. Doch die Saison endete für ihn noch vor Jahreswechsel, nachdem er sich eine Knieverletzung zugezogen hatte. Nun gibt es ein Update zu seinem Gesundheitszustand. Über den Instagram-Kanal der FIS informierte er über seinen… Nach Kreuzbandriss: Marco Schwarz will im August wieder Skifahren weiterlesen

Atle Lie McGrath verlängert Vertrag mit HEAD bis 2027
Atle Lie McGrath verlängert Vertrag mit HEAD bis 2027

Seit 2018 ist der 24-jährige Norweger Atle Lie McGrath mit der österreichischen Marke HEAD verbunden und hat jetzt den Vertrag erneut verlängert. Der Athlet schätzt die Unterstützung des Unternehmens, das stets an ihn geglaubt hat, und ist bereit, zusammen Großes zu erreichen. Atle Lie McGrath gab am Dienstagabend bekannt, dass er seinen Vertrag mit HEAD… Atle Lie McGrath verlängert Vertrag mit HEAD bis 2027 weiterlesen

Marcel Hirscher, Charlie Raposo und Ferdinand Hirscher (Foto: © iaininnes)
Marcel Hirscher, Charlie Raposo und Ferdinand Hirscher (Foto: © iaininnes)

Der britische Ski Weltcup Rennläufer Charlie Raposo hat beschlossen, seine aktive Weltcup-Karriere mit 28 Jahren zu beenden. Raposo, ein Riesenslalom-Spezialist, der in den letzten zwei Saisons auf Van Deer-Skiern fuhr, verabschiedet sich vom Wettkampfsport. Der Athlet gab diese Entscheidung am Mittwoch in einem emotionalen Instagram-Post bekannt, wobei seine schwere Kreuzbandverletzung, die er sich Anfang März… Charlie Raposo verabschiedet sich aus dem Ski Weltcup: Karriereende mit 28 Jahren weiterlesen

Marcel Hirscher erläutert sein überraschendes Comeback und die Begeisterung für den Skisport (Foto: © Joerg Mitter / Red Bull Content Pool)
Marcel Hirscher erläutert sein überraschendes Comeback und die Begeisterung für den Skisport (Foto: © Joerg Mitter / Red Bull Content Pool)

Marcel Hirscher, der achtfache Gesamtweltcupsieger, hat kürzlich bei Servus.TV in der Sendung „Sport und Talk aus dem Hangar 7“ über seine spontane Entscheidung gesprochen, wieder ins Renngeschehen einzusteigen. Seine Entscheidung erfolgte nach seinem Geburtstag am 2. März, als ihm der Gedanke kam, dass es „irgendwie lässig“ wäre, wieder zu konkurrieren. „Ich wusste an meinem Geburtstag… Marcel Hirscher erläutert sein überraschendes Comeback und die Begeisterung für den Skisport weiterlesen

Reinfried Herbst reflektiert über Marcel Hirschers Rückkehr zum Skisport (Foto: © ServusTV / Johannes Jank)
Reinfried Herbst reflektiert über Marcel Hirschers Rückkehr zum Skisport (Foto: © ServusTV / Johannes Jank)

Reinfried Herbst, der ehemalige Ski Weltcup Rennläufer, hat  bei Servus TV „Sport und Talk aus dem Hangar 7“ seine Gedanken zum Comeback von Marcel Hirscher geteilt und bietet dabei Einblicke in die möglichen Beweggründe und Herausforderungen des berühmten Skifahrers. Herbst äußerte sich überrascht über die Nachricht von Hirschers Rückkehr, gab jedoch zu, dass mit zunehmendem… Reinfried Herbst reflektiert über Marcel Hirschers Rückkehr zum Skisport weiterlesen

Banner TV-Sport.de