St. Moritz – Am heutigen Sonntag stand der erste Parallelslalom der Damen im laufenden Ski Weltcup Winter auf dem Programm. Die Schweizerin Wendy Holdener freute sich auf ihr Heimrennen in St. Moritz. Doch die Doppelblocktechnik im Paralleltorlauf bereitet ihr keine Freude. Sie will ja schließlich eine Skirennläuferin und keine Boxerin sein.
Man fährt, wenn man boxend Ski fährt, direkter in Richtung Ziel und spult weniger Meter ab. Im Duell Frau gegen Frau kann das einige Vorteile bringen. In der normalen Technik gab es WM- und Olympiagold für Holdener. Aber es gibt einige auffallende Pluspunkte von größeren Fahrerinnen.
Die heutige Siegerin Petra Vlhová aus der Slowakei ist 13 cm größer als Holdener. Sie schlägt die Stangen von oben herab, sieht über die Torfahnen und verfängt sich nicht so leicht an den Stangen. Dessen ungeachtet weiß die Eidgenossin, die ihren Stil durchziehen will, dass sie auch boxen kann.
Im Super-G wurde sie gestern Zwölfte. Da musste sie nicht boxen. Aber beim Parallelslalom musste sie sich im wahrsten Sinn des Wortes ordentlich durchboxen; der 26. Platz in der Qualifikation war für die Vorjahresdritte nicht gerade das Gelbe vom Ei. Am Ende reichte es für Platz 20; aufs Podest kletterten jedoch andere.
Daten und Fakten zum
1. Parallel-Slalom der Damen in St. Moritz 2019/20FIS-Startliste Qualifikation in St. Moritz
FIS-Liveticker Qualifikation in St. Moritz
FIS Zwischenstand nach der Qualifikation
FIS-Startliste K.O System in St. Moritz – K.O.
FIS-Liveticker K.O. System in St. Moritz – K.O.
FIS-Endstand Parallel-Slalom in St. Moritz** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.blick.ch