Bei der dritten Mannschaftsführersitzung am Donnerstag stand einmal mehr das Wetter der nächsten Tage im Mittelpunkt. Die Vorhersagen versprechen zwar nicht das Beste, den beiden Rennen soll dennoch nichts im Wege stehen.
FIS-Renndirektor Markus Waldner ist trotz der heiklen Wetterprognosen positiv gestimmt: „Über Nacht werden im obersten Streckenteil etwa fünf bis acht Zentimeter Neuschnee erwartet. Darunter wird es regnen – das heißt, dass an der Piste ordentlich gearbeitet werden muss.“ Das größte Problem seien aber nicht die Niederschläge, sondern der Nebel: „Ebenso wie am Mittwoch könnten uns Nebelbänke wieder einen Strich durch die Rechnung machen. Deshalb hoffen wir auf etwas Schneefall gegen Mittag – dieser dürfte den Nebel nämlich wieder entfernen“, so Waldner.
Der Super-G soll wie geplant um 11.45 Uhr gestartet werden. Im Falle von zeitlichen Verschiebungen käme als letztmögliche Startzeit 14.15 Uhr in Frage.
Alles bereit für die Abfahrt am Samstag
Mit großer Zuversichtlich blickt Waldner auch auf den Abfahrts-Klassiker am Samstag: „Die Strecke war beim Training schneller als erwartet und auch die Sprünge gingen zum Teil sehr weit, aber dies werden wir bis zum Rennen noch geradebiegen. Vor allem am Zielsprung werden wir noch arbeiten. Die Piste befindet sich im Großen und Ganzen in einem sehr guten Zustand.“
Der Präsident des Organisationskomitees Gröden, Rainer Senoner, bedankte sich bei allen Helfern auf und neben der Piste für den reibungslosen Ablauf des Abfahrtstrainings. „Mit der Absage des ersten Trainingslaufs haben wir sicher die richtige Entscheidung getroffen“, betonte Senoner. Der technische Delegierte Wilfried Däuber pflichtete ihm bei und sprach von einem „sehr guten Training, das trotz der hohen Läuferzahl ohne Unterbrechung und größere Probleme über die Bühne ging.“
Auch Waldner war mit dem Training sehr zufrieden: „Es war richtig, bereits um 10 Uhr zu beginnen. Ein paar Athleten haben zwar einen Torfehler gemacht, doch pistenmäßig ist alles unter Kontrolle.“
Abschließend teilte der FIS-Renndirektor noch mit, dass Christof Innerhofer bei den Rennen als Vorläufer eingesetzt wird. Der Südtiroler Speed-Spezialist hätte auf der Saslong ursprünglich sein Renn-Comeback feiern wollen, sagte seine Teilnahme an den beiden Bewerben jedoch nach dem Training ab.
Quelle: Saslong.org