Die Südtiroler Rennwoche in Gröden und Alta Badia haben für Alexis Pinturault nicht glücklich geendet. Nach erfolgreicher Qualifikation am Nachmittag schied er beim Parallel-Riesenslalom bereits nach der ersten K. O. Runde aus, und musste sich mit dem 25. Platz begnügen. Schlimmer als die enttäuschende Platzierung, wiegt jedoch eine mögliche Verletzung des linken Adduktorenmuskel. Dieser verläuft vom mittleren Unterrand des Beckens (Schambein und Sitzbein) zum Oberschenkelknochen, wo sich sein Ansatzbereich quasi über die gesamte Länge des Knochenkörpers erstreckt.
Der Franzose hofft, dass die Schmerzen über Weihnachten weniger werden, besser noch ganz verschwinden. Auch wenn es sich nur um eine leichte Überdehnung handelt, kann ihn dies bei den Rennen in der kommenden Woche sehr einschränken. Sollte es sich um eine schwere Adduktorenzerrung handeln, könnte auch eine Pause bis zu drei Wochen nötig sein.
Sollte sich über Weihnachten keine Besserung einstellen, will sich der 28-Jährige einer Ultraschalluntersuchung unterziehen, und abklären ob eine Muskelverletzung vorliegt. Der Franzose glaubt jedoch die Beschwerden mit Physiotherapie in den Griff zu bekommen.
Nebenbei übte Pinturault auch Kritik an der Piste, und an der Durchführung der Qualifikation. Nach Meinung des Franzosen war die Pistenpräparation, aber auch die Organisation der Qualifikation kein Ruhmesblatt für den Skisport.
Quelle: ledauphine.com