25 Dezember 2019

Karoline Pichler verzichtet auf Start beim Riesenslalom von Lienz

Karoline Pichler verzichtet auf Start beim Riesenslalom von Lienz. (© Arichvo FISI/Pentaphoto/Alessandro Trovati)
Karoline Pichler verzichtet auf Start beim Riesenslalom von Lienz. (© Arichvo FISI/Pentaphoto/Alessandro Trovati)

Petersberg – Die Karriere von Riesentorlaufspezialistin Karoline Pichler verlief in den letzten Jahren alles andere als gut. Vier Knieverletzungen in Folge zwangen sie, etwa drei Jahre zu pausieren. Pichler erzählt, dass ihr Kopf an das Karriereende dachte, doch das Herz hatte etwas dagegen. Denn Skifahren ist ihre Leidenschaft, ihr Leben. Außerdem kann sie befreit fahren, denn sie spürt keinerlei Schmerzen im Knie.

Die letzte Saison war ihre erste richtige Saison. Beim Ski Weltcup Riesenslalom auf der Erta-Piste am Kronplatz fuhr sie auf Rang 16. Noch nie war sie besser; dass ihr dieses gute Ergebnis vor heimischer Kulisse gelungen ist, machte die junge Skirennläuferin natürlich glücklich und stolz.

In dieser Saison will es dagegen noch nicht richtig laufen. Beim Riesenslalom Weltcupauftakt in Sölden scheiterte die 25-Jährige an der Qualifikation, in Killington schied sie bereits im ersten Durchgang aus. Beim dritten Ski Weltcup Riesentorlauf in Courcevel verzichte sie auf einen Start, und wollte im Training wieder Selbstvertrauen aufbauen. Auch beim kommenden Rennen, den Riesenslalom von Lienz, wird ihr Name nicht auf der Startliste zu finden sein.

Über Facebook erklärte sich die Petersbergerin: „Ich habe schon seit Monaten kein gutes Gefühl mehr auf den Skiern, deshalb habe ich entschieden, meinen Fokus auf das Training zu legen, bevor ich ins Renngeschehen zurückkehre. Nur dabei zu sein, ist zu wenig. Deshalb werde ich in den nächsten Wochen hart an mir arbeiten, damit ich bereit bin, meine Ziele zu erreichen.“

Als sehr junges Talent gewann sie im Europacup. Alles schien einfach zu sein, doch durch die Verletzungen geriet Einiges ins Stocken. Ihr Ziel, sich unter den besten 30 in der Riesenslalom-Weltrangliste zu klassieren, will sie jedoch nicht aus den Augen verlieren.

Verwandte Artikel:

Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann
Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann

Alejo Hervas hat nach seinem plötzlichen Abschied von Lara Gut-Behrami eine neue Position angetreten: Er unterstützt nun Marco Odermatt bei der Vorbereitung auf die kommende Skisaison. Odermatt, der in der Ski Weltcup Saison 2023/24 seinen dritten Gesamtweltcupsieg in Folge holte, befindet sich bereits mitten im Training für den nächsten Winter. Hervas hat in der Vergangenheit… Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann weiterlesen

Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam
Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam

Die österreichische Ski Weltcup Rennläuferin Franziska Gritsch entschied sich im vergangenen Winter aus persönlichen Gründen, ein eigenes Privatteam zu gründen und die Trainingsgruppe des ÖSV zu verlassen. Der Grund für ihren Austritt war ihre Beziehung zu ihrem Trainer Florian Stengg, der ebenfalls das Trainerteam des ÖSV verließ, um sie weiterhin als Trainer zu betreuen. Die… Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam weiterlesen

Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg
Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg

Die 25-jährige ÖSV-Ski-Weltcup-Rennläuferin Nadine Fest plant trotz ihrer Nicht-Berücksichtigung im ÖSV-Kader für die Saison 2024/25 keinen Rücktritt. Obwohl sie nach einer durchwachsenen Saison, in der sie nur 21 Weltcuppunkte sammelte, aus allen Kadern gefallen ist, gibt die Speedfahrerin nicht auf. Als Mitglied des Sichtungskaders wird sie weiterhin beim ÖSV trainieren und hat fest vor, in… ÖSV-Speedfahrerin Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg weiterlesen

Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar
Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar

Gino Caviezel plant für die kommende Ski Weltcup Saison 2024/25 einen Wechsel seines Skiausrüsters. Nach einer sechsjährigen Partnerschaft mit Dynastar fühlt sich der 31-jährige Skifahrer bereit einen neuen Weg einzuschlagen. Der Ski-Profi bedankte sich am Freitag via Instagram bei seiner bisherigen Skimarke für die mehrjährige Zusammenarbeit. Er äußerte, dass sie in den letzten sechs Jahren… Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar weiterlesen

Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25
Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25

Der ÖSV hat die Kader für die Ski Weltcup Saison 2024/25 bekannt gegeben, wobei der Ski Alpin-Kader besonders im Fokus steht. Mario Stecher, der neue ÖSV-Sportdirektor, betonte, dass der Verband darauf abzielt, in allen Sparten gut aufgestellt zu sein, um Erfolg zu erzielen. Der Verband hat für die kommende Saison insgesamt 373 Athleten ernannt, darunter… Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25 weiterlesen

Banner TV-Sport.de