6 Januar 2020

Nicht nur Alex Vinatzer rockte den Bärenberg

Nicht nur Alex Vinatzer rockte mit Position drei auf dem Bärenberg
Nicht nur Alex Vinatzer rockte mit Position drei auf dem Bärenberg

Zagreb/Agram – Der Südtiroler Skirennläufer Alex Vinatzer wird den Slalom am gestrigen Sonntag mit Sicherheit nie vergessen. Er kletterte als Dritter erstmals auf ein Ski Weltcup Podest. Doch er ist nicht die einzige positive Überraschung, die sich gestern auf dem Bärenberg zugetragen hat.

Fabio Gstrein aus Österreich, im Jahr 2018 Vize-Weltmeister bei den Junioren, wurde als 17. erstmals mit Weltcup Punkten belohnt. Im ersten Durchgang zeigte er eine anständige Leistung, im Finale war er eher auf Sicherheit bedacht.

Armand Marchant aus Belgien kehrte ins Weltcupgeschehen zurück. Mehr als zweieinhalb Jahre musste er zuschauen. Der Skirennläufer aus dem Ardennenstaat erzielte im zweiten Lauf die Bestzeit, an denen sich die Athleten reihenweise die Zähne ausbissen. Am Ende gab es für den Belgier den fünften Platz.

Linus Straßer aus Deutschland und Manuel Feller aus Österreich kamen nach einer kurzen Pause wieder zurück. Ihr Einsatz wurde mit jede Menge Punkte belohnt. Trotzdem will der ÖSV-Starter nicht rasten und schnell erfolgreich sein. Die erste Möglichkeit dazu bietet sich übermorgen, wenn im tridentinischen Madonna di Campiglio der nächste Slalomklassiker der Herren auf dem Weltcupkalender der Herren ansteht.

Michael Matt, gestern zur Halbzeit Zweiter, kann sich in die Haare raufen. Als Einziger kam er im Finaldurchgang nicht ins Ziel. Da das Leben erfahrungsgemäß nicht im Konjunktiv stattfindet, ist es müßig zu spekulieren, ob er das Rennen gewonnen hätte. Vielleicht gelingt ihm auf der 3Tre die Revanche.

Überhaupt konnten sich die Südtiroler freuen. Neben dem dritten Rang von Vinatzer zeigten der Routinier Manfred Mölgg als Achter und Simon Maurberger als Zehnter ihre ganze Klasse. Man kann sich ausmalen, dass der Hexenkessel in Madonna di Campiglio brodeln wird, wenn die azurblauen Ski-Asse vor heimischer Kulisse ein ähnlich gutes Resultat erzielen werden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quellen: www.neveitalia.it, www.sportnews.bz

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