Adelboden – In Adelboden bahnt sich eine Überraschung an. Der Italiener Luca De Aliprandini führt nach dem ersten Durchgang in einer Zeit von 1.12,25 Minuten. Sein Landsmann Giovanni Borsotti rast mit der sehr hohen Nummer 54 auf Platz zwei; sein Rückstand beträgt lächerliche vier Hundertstelsekunden. Der junge Schweizer Loic Meillard (+0,11) kann sich über den dritten Zwischenrang freuen. Für Spannung im Finale ist auf jeden Fall gesorgt.
Den vierten Platz teilen sich der Kanadier Erik Read und der Franzose Mathieu Faivre (+je 0,13). Der Slowene Zan Kranjec (+0,24), der mit der Startnummer 1 das Rennen am Chuenisbärgli eröffnet hat, liegt auf Rang sechs. Der Kroate Filip Zubcic (+0,26) schwingt knapp dahinter als Siebter ab. Und auch der Rückstand des Deutschen Alexander Schmid ist mit 38 Hundertstelsekunden auf De Aliprandini nicht riesig.
Daten und Fakten zum
4. Riesentorlauf der Herren in Adelboden 2019/20FIS-Startliste Riesentorlauf in Adelboden – 1. Lauf
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Lucas Braathen (+0,39) und Henrik Kristoffersen (+0,45) aus Norwegen klassieren sich hinter dem auf Position acht liegenden DSV-Mann auf den Plätzen neun und zehn. Den elften Platz teilen sich der Südtiroler Riccardo Tonetti und der gesundheitlich etwas angeschlagene Franzose Alexis Pinturault (+ je 0,51). Angesichts der knappen Zeitrückstände ist im zweiten Lauf für viele Athleten viel möglich.
Alexis Pinturault: „Ich hatte einen großen Fehler, und oben nicht den Rhythmus nicht gefunden. Außerdem bin auch noch nicht topfit. Ich hatte in den letzten Tagen einen Magen-Darm-Virus und nicht trainieren können. Da ist es bei einem so schwierigen Hang nicht einfach. Aber ich bin auf dem Weg der Besserung.“
Der Eidgenosse Daniel Sette (+0,53) zeigt wie Borsotti eine gute Vorstellung. Mit der Nummer 51 ins Rennen gegangen, belegt er zur Freude des Publikums den 13. Platz. Sein Schweizer Landsmann Cedric Noger (+0,93) befindet sich auf Rang 19. Der Österreicher Marco Schwarz reißt als 21. des ersten Durchgangs einen Rückstand von 1,04 Sekunden von De Aliprandini auf.
Pech hatten die Hausherren Elia Zurbriggen, Gino Caviezel und Thomas Tumler. Das Trio ist im ersten Lauf ausgeschieden. Das gleiche Malheur ist dem Vorarlberger Magnus Walch und dem Südtiroler Hannes Zingerle passiert.
Marco Schwarz: „Ein paar Schwünge habe ich richtig gut erwischt, ein paar habe ich nicht ganz durchgezogen. Es ist brutal eng beieinander. Jetzt bin ich um eine Sekunde hinten, das heißt es ist noch alles drin.“
Rennbericht: Zwischenstand nach 60 Rennläufern
– bitte verfolgen Sie das Rennen im Liveticker –
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner