13 Januar 2020

Die Siegerinnen der Zauchensee-Abfahrt heißen Corinne Suter und Verena Gasslitter.

Verena Gasslitter feierte nach drei Jahre, ein Monat und sieben Tage ihr Comeback. (Foto: © Archivio FISI/ Marco Trovati/Pentaphoto)
Verena Gasslitter feierte nach drei Jahre, ein Monat und sieben Tage ihr Comeback. (Foto: © Archivio FISI/ Marco Trovati/Pentaphoto)

Altenmarkt-Zauchensee – Auch wenn die Damen Weltcupabfahrt in Altenmarkt Zauchensee am Samstag stattfand und somit Skigeschichte von gestern ist, gab es neben der schweizerischen Siegerin Corinne Suter eine zweite Siegerin, deren Platzierung am Ende mehr als nur nebensächlich war.

Es handelt sich dabei um die 23-jährige Südtirolerin Verena Gasslitter, die etwas mehr als vier Sekunden Rückstand auf die triumphierende Swiss-Ski-Athletin aufriss. Dieser Rückstand ist nur was für Statistikfreaks, wohl erfreulich ist der Umstand, dass die Leidensgeschichte der Kastelrutherin ein Ende gefunden hat.

Sage und schreibe drei Jahre, ein Monat und sieben Tage nach ihrem Sturz beim Super-G in Lake Louise wenige Wochen vor Weihnachten 2016 sind vergangen, als die Speedspezialistin aus Südtirol ihr letztes Rennen im Konzert der Großen bestritt. Immer wieder versuchte sie ein Comeback, doch die Verletzungsserie wollte einfach kein Ende finden. Dem lädierten Fuß geht es Gott sei Dank wieder etwas besser und Gasslitter schaut zuversichtlich nach vorne.

Die sympathische Skirennläuferin wird nun bis Freitag mit dem azurblauen Speedteam der Damen von übermorgen Mittwoch bis Freitag auf dem San-Pellegrino-Pass trainieren. Dann schaut die Südtirolerin schon nach Bulgarien. In Bansko finden gleich drei Speedrennen an. Selbst, wenn das Ergebnis auf der Kälberlochpiste nebensächlich ist, ist es wichtig, dass das Stehaufweibchen weiterhin kämpft und jede Menge Selbstvertrauen für die bevorstehenden Aufgaben tanken kann. Dann ist alles möglich. Das weiß auch Gasslitter.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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