Kitzbühel – Nach den erfolgreichen Jahren 2018 und 2019 hoffte man im DSV-Team auf eine Fortsetzung der guten Ergebnisse in Kitzbühel. Vor zwei Jahren triumphierte Thomas Dreßen in der Abfahrt; im letzten Jahr war Pepi Ferstl im Super-G nicht zu bremsen.
Heute holten die beiden nur wenige Punkte. Ein Platz außerhalb der besten 20 war nicht gerade das Gelbe vom Ei. Während Andreas Sander als Elfter viele Zähler sammelte, überraschte ein Athlet, der als „alter Kämpfer unter neuen Farben“ bezeichnet werden kann.
Romed Baumann landete als bester Tiroler, obgleich er für das DSV-Team an den Start geht, auf Rang sieben. Bei der vierten Zwischenzeit lag er noch auf Position zwei. Trotzdem war der routinierte Skirennläufer sehr zufrieden: „Es waren ein gutes Gefühl und eine gute Hahnenkammwoche für mich. Ich konnte vom ersten Training an ein gutes Gefühl aufbauen.
Es ist keine Revanche gegen den ÖSV, mich hat der DSV einfach unterstützt, dass ich meine Form wieder finden kann. Dass das beste Saisonergebnis in Kitzbühel passiert, ist natürlich cool. Die letzten Monate waren es ein paar kleine Schritte vorwärts, und jetzt habe ich einen großen gemacht.“
Und schon steht für Romend Baumann am nächsten Wochenende in Garmisch-Partenkirchen, das nächste Heimrennen auf dem Programm.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner