Im französischen Chamonix wird beim Ski Weltcup Parallel-Riesenslalom der Herren heute die erste Weltcupkugel vergeben. Der Wert dieser Kristallkugel, die nach nur zwei Entscheidungen vergeben wird, ist jedoch mehr als nur umstritten. Auch der Austragungsmodus der Disziplin findet nicht nur Freunde. Die schnellste Zeit in der Qualifikation erzielte der Italiener Giovanni Borsotti (41.24 Sekunden) gefolgt von seinem Teamkollegen Luca De Aliprandini (+0.12) und Alexis Pinturault (+ 0.34) aus Frankreich. (Die offizielle FIS Startliste für die K.O. Läufe im Finale, sowie den FIS Liveticker für den Parallel-Riesenslalom der Herren in Chamonix um 13.15 Uhr, finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü oben!)
Daten und Fakten zum
2. Parallel-Riesenslalom der Herren in ChamonixFIS-Startliste Qualifikation in Chamonix
FIS-Liveticker Qualifikation in Chamonix
FIS Zwischenstand nach der Qualifikation
FIS-Startliste K.O System in Chamonix – K.O.
FIS-Liveticker K.O. System in Chamonix – K.O.
FIS-Endstand Parallel-Slalom in Chamonix** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Hinter Linus Strasser (+ 0.41) aus Deutschland und dem Südtiroler Simon Maurberger (+ 0.44), schwang Marco Schwarz (+ 0.45) als bester Österreicher auf dem sechsten Rang ab.
Loic Meillard (+ 0.46) beendete die Qualifikation als schnellster Schweizer, vor den zeitgleich auf Platz acht klassierten ÖSV-Rennläufer Fabio Gstrein und Jakob Kristoffer (+ 0.46) aus Schweden, auf Rang sieben. Die Top Ten komplettierte der Franzose Cyprien Sarrazin (+ 0.51). Die erzielten Zeiten bei der Qualifikation werden im K.O. Lauf keine Rolle mehr spielen.
Die Slalom-Asse Clement Noel aus Frankreich und der Schweizer Daniel Yule, der Österreicher Dominik Rascher sowie Bastian Meisen aus Deutschland, schieden nach Torfehler bereits im 1. Qualifikationslauf aus. Der US-Amerikaner Luke Winters wurde disqualifiziert. Im 2. Qualifikationslaufen kamen der Norweger Sebastian Foss-Solevaag, Stefan Brennsteiner aus Österreich, der Schwede Matts Ollson und Ricardo Tonetti aus Italien nicht ins Ziel.
ÖSV Herren Cheftrainer Andreas Puelacher übte im ORF-Interview Kritik am Austragungsmodus des Parallel-Riesentorlauf: „Ich bin nicht glücklich mit diesem Modus. Ein Kurs ist immer schneller, es geht einfach nicht, dass wir zwei gleich schnell Läufe haben. Auch die Entwicklung der Piste ist ungewiss. Es ist immer Glück dabei, vor allem wenn es Richtung Finale geht. Ich bin allgemein kein Fan von Parallel-Bewerben, aber er ist im FIS-Programmund wir müssen es so hinnehmen. Ich hätte auch keine Patentlösung, aber der Bewerb findet statt und wir müssen das Beste daraus machen.“