7 April 2020

Südtirolerin Karoline Pichler glaubt an ihre sportliche Zukunft

Südtirolerin Karoline Pichler glaubt an ihre sportliche Zukunft. (© Arichvo FISI/Pentaphoto/Alessandro Trovati)
Südtirolerin Karoline Pichler glaubt an ihre sportliche Zukunft. (© Arichvo FISI/Pentaphoto/Alessandro Trovati)

Petersberg – Die Südtiroler Skirennläuferin Karoline Pichler glaubt, trotz eines Winters ohne Weltcupzähler und vielen Schwierigkeiten im Europacup, an sich und ihre Stärken. Mit 25 Jahren kann sie unter Umständen bereits als Veteranin in der azurblauen Ski-Nationalmannschaft angesehen werden. Trotzdem ist sie im elitären Kreis der Weltspitze noch nicht ganz angekommen.

Die 1994 geborene Athletin erlitt praktisch hintereinander vier schwere Knieverletzungen, nachdem sie als Juniorin hinter ihrer Teamkollegin Marta Bassino die Silbermedaille im WM-Riesentorlauf im slowakischen Jasná gewann und mehrere Siege auf kontinentaler Ebene feierte. Nach drei Saisonen voller Hoffen und Bangen kehrte sie erst in der Saison 2018/19 wieder in den Ski Weltcup zurück und belohnte ihre Geduld mit ihrem besten Karriereergebnis. Vor heimischer Kulisse schwang sie beim Weltcuprennen auf dem Kronplatz am 15. Januar 2019 auf Rang 16 ab.

Pichler kämpfte sich zurück und will sich immer noch verbessern und auf ein hohes Niveau zurückkehren. Sie hat gelernt, auf die Signale des Körpers zu hören. Diesen wichtigen Aspekt sollte jede Sportlerin und jeder Sportler beherzigen. An eine Aufgabe oder ein vorzeitiges Ende denkt die Südtirolerin, die Bode Miller und Tina Weirather bewundert, natürlich nicht.

Die 25-Jährige blickt trotzdem auf ein zauberhaftes Jahr für die azurblauen Riesenslalom-Asse zurück. Vor allem die Erfolge von Federica Brignone und Marta Bassino sind positiv für die ganze Mannschaft. Wenn man Champions in den eigenen Reihen hat, die siegen, ist das gut für das Ambiente und für die Teamkolleginnen, die tagtäglich mit trainieren.

Nun schaut die Ski-Dame aus Petersberg nach vorne und will weitere Schritte setzen. Sie möchte sich kontinuierlich verbessern und die Erfahrung sammeln, damit sie auf jeder Schneeart und Piste schnell fahren kann. Darin liegt der Gegensatz zu den großen, etablierten Teamkolleginnen begründet. So möchte Pichler wieder erfolgreich sein und ihr Puzzle zusammensetzten. Jedes richtig gesetzte Teil kann ein Synonym für zukünftige Erfolge sein.

Über Brignone meint Pichler, dass die Gesamtweltcupsiegerin außergewöhnlich in ihrer Fähigkeit ist, an einem Tag x stark zu fahren und zum „Renntier“ zu mutieren. Man kann von ihr lernen konzentriert und zielgerichtet zu arbeiten und Erfolge einzufahren.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

Verwandte Artikel:

Kirchenkarpiste in Gurgl (AUT)
LIVE: Ski Weltcup Slalom der Damen in Gurgl 2024 am Samstag - Vorbericht, Startliste und Liveticker - Startzeiten: 10.30 Uhr / Finale 13.30 Uhr

Am Samstag, den 23. November 2024, feiert der Ski-Weltcup in Gurgl ein historisches Ereignis: Zum ersten Mal treten die besten Skirennläuferinnen der Welt auf der spektakulären Kirchenkarpiste in Hochgurgl an. Die traditionsreiche Piste, bekannt für ihre steilen Hänge und technischen Herausforderungen, verspricht ein hochkarätiges Rennen vor der beeindruckenden Kulisse des Ötztals. Mit dem ersten Durchgang… LIVE: Ski Weltcup Slalom der Damen in Gurgl 2024 am Samstag – Vorbericht, Startliste und Liveticker – Startzeiten: 10.30 Uhr / Finale 13.30 Uhr weiterlesen

Mikaela Shiffrin (USA)
Shiffrin jagt ihren 100. Weltcupsieg - Schweizer Talente hoffen auf Überraschung

Am Samstag feiern die Damen in Gurgl ihre Ski Weltcup Slalom Premiere. Die malerisch gelegene Kirchenkarpiste auf 2200 Metern Höhe, bekannt als das höchstgelegene Nicht-Gletscherskigebiet der Alpen, wird zur Bühne für ein packendes Rennen. Nach dem erfolgreichen Debüt mit den Herren in der letzten Saison hat Gurgl nun auch ein Frauen-Weltcup-Rennen in den Kalender aufgenommen.… Mikaela Shiffrin jagt ihren 100. Weltcupsieg – Schweizer Talente hoffen auf Überraschung weiterlesen

Michelle Gisin (SUI)
Holdener und Gisin: Kein Grund zur Sorge trotz schwachem Saisonstart

Wendy Holdener und Michelle Gisin, zwei der größten Aushängeschilder des Schweizer Skisports, hatten einen enttäuschenden Start in die neue Weltcup-Saison. Sowohl beim Riesenslalom in Sölden als auch beim Slalom in Levi blieben die beiden Teamleaderinnen deutlich hinter ihren Möglichkeiten. Holdener landete in Sölden auf Rang 25 und in Levi auf Rang 16, während Gisin die… Holdener und Gisin: Kein Grund zur Sorge trotz schwachem Saisonstart weiterlesen

Marcel Hirscher (AUT)
UPDATE: Hirscher bestätigt Start beim Gurgl-Slalom

Es ist offiziell: Marcel Hirscher wird am Sonntag (10.30/13.30 Uhr, ORF1) beim Heim-Slalom in Gurgl an den Start gehen. Nach seinem enttäuschenden Saisonauftakt in Levi hatte der achtfache Gesamtweltcup-Sieger seinen Start in Gurgl zunächst offengelassen. Doch nun steht fest: Die heimischen Fans dürfen sich auf einen weiteren Auftritt von Hirscher freuen. Der Slalom in Gurgl… UPDATE: Hirscher bestätigt Start beim Gurgl-Slalom weiterlesen

Manuel Feller (AUT)
Heimspiel für Manuel Feller in Gurgl: Kampfmodus aktiviert

Nach dem enttäuschenden Saisonauftakt in Levi stehen die ÖSV-Herren beim Ski Weltcup Heimslalom in Gurgl am Sonntag (10.30 Uhr und 13.30 Uhr) unter Zugzwang. Manuel Feller, einer der Top-Favoriten, will dort nicht nur Wiedergutmachung betreiben, sondern auch an seine Erfolge des letzten Jahres anknüpfen. Ein schwieriger Saisonstart Der Tiroler erlebte bisher einen holprigen Beginn in… Heimspiel für Manuel Feller in Gurgl: Kampfmodus aktiviert weiterlesen

Banner TV-Sport.de