17 April 2020

Christof Innerhofer hat noch lange nicht genug.

Christof Innerhofer hat noch lange nicht genug. (Foto: © Christof Innerhofer / Facebook)
Christof Innerhofer hat noch lange nicht genug. (Foto: © Christof Innerhofer / Facebook)

Gais – Wer den Südtiroler Ski Weltcup Rennläufer Christof Innerhofer kennt, weiß, dass er niemals aufgibt und wieder auf hohem Niveau Ski fahren möchte. Trotzdem ist es nicht leicht, nach einer Verletzung und im Rennalter von 35 Jahren noch einmal durchzustarten.

Innerhofer, der im russischen Sotschi vor sechs Jahren zwei olympische Medaillen gewonnen hatte und vor langer Zeit bei den Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen das ganze Medaillenset abgeräumt hatte und somit in Insiderkreisen und darüber hinaus zum „Winnerhofer“ avancierte, will noch lange als Skirennläufer aktiv sein.

Sogar eine Teilnahme bei den Olympischen Winterspielen in Mailand/Cortina d’Ampezzo hat sich der erfolgshungrige und nimmersatte Pusterer zum Ziel gesetzt. Diese finden bekanntlich im Jahr 2026 statt. Der Plan, noch fünf Saisonen zu fahren, ist immer noch gültig. Der Südtiroler will nach seinem Sturz im Rahmen der Italienmeisterschaften 2019 wieder aus dem Vollen schöpfen. Beim letzten Rennen, es war ein Super-G, des Winters 2018/19 riss er sich das Kreuzband im linken Knie. Es wäre aber nicht Innerhofer, wenn er jetzt den Kopf in den Sand stecken und die Skier in den Keller stellen würde.

Der Südtiroler, der gerne auf der Stelvio in Bormio fährt, ist nach dem Rücktritt von Peter Fill der Veteran im azurblauen Speedteam. Nachdem er in der letzten Saison nur zwei Rennen bestritt, arbeitet der Mann aus Gais auf das Wochenende im kanadischen Lake Louise hin. Wenn alles nach Plan läuft, werden dort die ersten Speedrennen des Winters 2020/21 ausgetragen.

Der 1984 geborene Athlet arbeitet inzwischen, auch in Zeiten von Coronavirus, zuhause. Er feilt an seinen Grundlagen und will wieder anpacken. Es scheint, als ob ihm das Rennfahren noch lange Spaß macht und dass er nicht an ein Karriereende denkt.

Bericht für skiweltcup.tv. Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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