Bern – Nachdem das Argentinien-Sommertraining für die Swiss-Ski-Athletinnen und -Athleten vorerst „Schnee von gestern“ ist, muss man coronabedingt nach Alternativen suchen. So möchte man im Juli auf den Schnee zurückkehren. Ferner hat man die Absicht, ein sinnvolles Training zu gestalten. Alpindirektor Walter Reusser baut auf die Stärken seiner Mannschaft und hat sich zudem mit den ganzen Skirennläuferinnen und -läufern sowie dem Betreuerstab unterhalten.
Wäre die Corona-Pandemie nicht ausgebrochen, wäre man jetzt bis Mitte April Ski gefahren. So viel ist klar. Neben den Rennen auf Weltcup-, Europacup- und nationaler Ebene hätten die Ski-Asse auch das Material getestet und am optimalen Setup gefeilt.
Nun will man keineswegs jammern und den nicht umgesetzten Entwicklungen und Ideen nachtrauen. Es geht vielmehr darum, die Zeit für das Konditionstraining zu nutzen. Wichtig ist dass die Athletinnen und Athleten gesund bleiben. Niemand aus dem Mannschaftskreis soll der Gefahr ausgesetzt sein, sich mit dem Coronavirus zu infizieren
Da man in diesem Jahr auf die Einheiten in Südamerika verzichtet, wollen die eidgenössischen Sportfunktionäre auch der Schweiz etwas zurückgeben und so etwas wie eine Wertschöpfung kreieren. Das heißt im Umkehrschluss, dass man sich auf den heimischen Gletschern auf den WM-Winter 2020/21 vorbereiten wird.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.blick.ch