30 April 2020

Startet die Equipe Tricolore am 11. Mai in die Vorbereitung auf den WM-Winter 2020/21?

Startet die Equipe Tricolore am 11. Mai in die Vorbereitung auf den WM-Winter 2020/21?
Startet die Equipe Tricolore am 11. Mai in die Vorbereitung auf den WM-Winter 2020/21?

Annecy – Auch der französische Skisportverband arbeitet derzeit an der Wiederaufnahme der sportlichen Aktivitäten. Außerdem wartet man auf die Antworten des Sportministeriums. Nach den Ankündigungen des Regierungschefs Edouard Phillipe befindet sich Fabien Saguez, seines Zeichens technischer Direktor für Ski alpin und Snowboard, noch in der Reflexionsphase rund um die Wiederaufnahme der sportlichen Tätigkeiten. Am heutigen Mittwochmorgen nahm er mit seinen Kollegen und dem Ministerium an einer Videokonferenz teil. Alle hatten viele Fragen, die Antworten zugeführt werden mussten. Saguez kann noch nichts Konkretes, also keine Details sagen. So weiß man, dass man ab dem 11. Mai joggen und Fahrrad fahren kann. Wie es um den Skisport steht, weiß noch keiner. Alles geht davon aus, dass der Austausch zwischen dem französischen Skiverband und den Ministerien von Dauer sein und auch intensiviert wird.

Gemeinsam mit Saguez arbeiten auch die unterschiedlichen Sportdirektoren an der Rückkehr auf die Skipiste. Der Verband denkt über die Austragung von Übungseinheiten auf den heimischen Gletschern wie zum Beispiel in Les Deux Alpes, Val d’Isère und Tignes nach. Auch die Teilnehmeranzahl muss überlegt werden. Außerdem stellt sich die Frage nach den Skiliften, welche vom Verkehrsministerium reguliert werden. Sowohl Direktor Saguez als Verbandspräsident Michel Vion werden in dieser Woche Gespräche führen, um den Pisaillas-Gletscher für Trainingszwecke zu nutzen.

Während die ÖSV-Stars Anfang Mai auf den Gletschern trainieren werden, scheint das Training im Ausland für die Angehörigen des Blues-Teams schwerer zu sein. Das betrifft die klassischen Trainingsorte in Südamerika und das bekannte Tricolore-Basislager in Australien. Argentinien hat internationale und nationale Flüge bis zum 1. September verboten. Nach dem Ablauf der Frist wollen sich die Franzosen noch eine kleine Tür offenhalten. Auch müssen die Kosten abgewogen werden. Die Hoffnung ist gering; gegenwärtig gibt es auch keine oder wenige Nachrichten aus Chile, die auf ein mögliches Sommertrainingsziel hinweisen würden. So sind vor der Ski Weltcup Saison 2020/21 die meisten Fragen noch offen.

Wenige aussagekräftige Antworten gibt es zu jenen Disziplinen, die zwar nordisch sind, aber auch in der warmen Jahreszeit ausgeübt werden können. Dazu gehören das Skispringen, der Langlauf oder Biathlon. Angesichts der noch zutreffenden Gesundheitsmaßnahmen im Zeitalter der Corona-Pandemie scheinen es jedoch alle Gruppierungen schwer zu haben, sich zu bilden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: ledauphine.com

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