Copper Mountain – Die US-amerikanische Ski Weltcup Rennläuferin Mikaela Shiffrin ist wieder zurück. Nach gut zwölf Wochen Pause steht sie wieder auf den Brettern. Die 25-Jährige wird ihre ersten Einheiten im Zentrum von Colorado abspulen. Vor drei Monaten stand sie das letzte Mal auf den Skiern. Da die Corona-Pandemie ausbrach, wurden viele Rennen abgesagt. In der Gesamtweltcupwertung zogen die Italienerin Federica Brignone und die Slowakin Petra Vlhová vorbei und Shiffrin musste erstmals ohne eine Kristallkugel auskommen.
In Copper Mountain tritt die US-Amerikanerin, die schon dreimal die große Kristallkugel gewonnen hatte, in Begleitung ihres persönlichen Teams und den technisch versierten Teamkollegen auf. Man kann sagen, dass das Gebiet im Herzen des US-Bundesstaat Colorado ideal ist, was die Saisonvorbereitung hinsichtlich der nordamerikanischen Rennen betrifft. Alle wichtigsten Ski-Nationalmannschaften trainieren dort, wenn es nach den ersten technischen Rennen im Oktober und November nach Übersee geht. In Zeiten wie diesen ist dieses Resort Gold wert, denn für die USA gibt es kaum andere Trainingsmöglichkeiten.
Shiffrin und Co. müssen zu 99 Prozent ihre traditionelle Reise nach Südargentinien aufgeben. Sie hoffen immer noch an die Durchführung einiger Trainingseinheiten in der zweiten Hälfte des Sommers und im Herbst in Europa. Doch der Standort ist noch nicht bekannt. Alle freuen sich, dass es endlich los geht. Der Schnee auf dem Mt. Bachelor ist sehr gut, auch wenn die Athletinnen und Athleten die übrigen Frühlingstests zwischen März und April nicht abspulen konnten.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it