Vail – Wenn man sich die letzten Monate im Leben der US-amerikanischen Skirennläuferin Mikaela Shiffrin anschaut, erkennt man, dass es von mehreren Schicksalsschlägen gekennzeichnet war. Der Tod ihrer Großmutter und ihres Vaters sorgten dafür, dass die Situation für die 25-Jährige alles andere als einfach war. Auch das Überstehen Corona-Situation war schwierig.
Die US-Amerikanerin hat in dieser Zeit gelernt, dass es in Ordnung ist, sich nicht gut zu fühlen oder hilflos zu sein. Manchmal ist das Ganze auch okay. Ferner berichtete die Athletin, dass sie erstmals im Rahmen der Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi, die vor sechs Jahren über die Bühne gingen, wie bedeutsam eine mentale Gesundheit ist. Als sie mit gerade einmal 18 Jahren Slalom-Siegerin wurde, plagten sie in der darauffolgenden Zeit Ängste des Versagens.
So ging sie an den Start und hatte Tränen in den Augen. Zudem dachte sie, dass sie sich bald übergeben müsse. Auch kamen Gefühle des Zuschnürens des Halses auf. Die US-Amerikanerin dachte nie, dass sie aufgrund des aufkommenden Erwartungs- und Leistungsdrucks derartige Probleme erhalten könnte. Sie musste lernen die Gefühle und den Stress zu kontrollieren. Für ein junges Mädchen, auf dass die ganze Welt schaut, sicher keine leichte Aufgabe. Umso bewundernswerter wie das Jahrhunderttalent diese schwierige Zeit meistern konnte.
Bericht für skiweltcuip.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: blick.ch, laola1.at