26 Juli 2020

Beat Feuz träumt von der vierten Abfahrtskugel, Domme Paris hat etwas dagegen

Beat Feuz träumt von der vierten Abfahrtskugel, Domme Paris hat etwas dagegen (Foto: © Erich Spiess/ASP/Red Bull Content Pool)
Beat Feuz träumt von der vierten Abfahrtskugel, Domme Paris hat etwas dagegen (Foto: © Erich Spiess/ASP/Red Bull Content Pool)

Aldrans – Der Schweizer Ski Weltcup Rennläufer Beat Feuz möchte im nächsten Winter wieder eine kleine Kristallkugel gewinnen. Doch der Südtiroler Dominik Paris wird alle Hebel in Bewegung setzen, um das zu verhindern. Der Eidgenosse hatte in der Saison 2011/12 eine große Chance, sogar die große Kristallkugel zu gewinnen, doch im Finish hatte der Österreicher Marcel Hirscher die Nase vorn.

Danach war lange Zeit der Salzburger der Mann der Stunde. Feuz hatte mit Knieproblemen zu kämpfen, die fast das Ende einer vielversprechenden Karriere bedeuteten. Aber im März 2016 endeten sich die Dinge zugunsten des Swiss-Ski-Speedspezialisten. Er siegte und kehrte wieder zurück und holte in den Jahren 2018 bis 2020 die kleine Kristallkugel. Dabei lieferte er sich mit dem Ultner Dominik Paris Duelle auf Augenhöhe. Wenn der derzeit von einer Verletzung zurückkehrende Paris ansatzweise in die Nähe seines vorherigen Levels kommt, wird es wieder Top-Ergebnisse und Zweikämpfe mit dem Eidgenossen geben.

Aber auch der Deutsche Thomas Dreßen oder die Österreicher Matthias Mayer und Vincent Kriechmayr könnten dem Duo die Suppe versalzen. Auch sie sind heiße Kandidaten, wenn es um die begehrte Abfahrtskristallkugel geht. Bei der Ski-WM 2021 gelten die beiden als große Favoriten, wenn es um die Goldene geht. Bei den Olympischen Winterspielen in Südkorea freute sich der „Kugelblitz“ über Silber im Super-G und Bronze in der Abfahrt. Der Ultner muss noch auf ein Edelmetall im Zeichen der fünf Ringe warten.

Wenn Feuz an die Ski Weltcup Saison denkt, ist er froh, dass der Laubenhornklassiker im Kalender ist. Hier konnte er schon dreimal als Erster abschwingen. Nur die Goldene Gams von Kitzbühel fehlt im Trophäenschrank des Emmentalers. Dort ist Dominik Paris das Maß aller Dinge. Wir werden im Januar 2021 sehen, wie die Rennen im Berner Oberland und in Nordtirol ausgehen werden.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: neveitalia.it

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