Stilfser Joch – Die slowakische Ski Weltcup, Rennläuferin Petra Vlhová trainiert wieder auf dem Stilfser Joch. Sie arbeitet hauptsächlich im Slalom und Riesentorlauf. Neben den Einheiten im lombardisch-südtirolerischen Grenzgebiet wird sie auch am Hintertuxer Gletscher ihre Skier anschnallen. Außerdem stehen erste Vergleiche mit dem neuseeländischen Talent Alice Robinson auf dem Programm.
Nach mehr oder weniger drei Wochen ohne Skier blickt die 25-Jährige aus der Slowakei auf viele gute Trainings, so auch in der SnowArena im südlitauischen Druskininkai zurück. Auf dem Stilfser Joch will sie den ganzen September unter den Augen ihres Erfolgstrainers Livio Magoni arbeiten. Vor dem Weltcupauftakt in Sölden wird sie im Zillertal arbeiten. Rund 40 Tage vor dem Saison Opening am Rettenbachferner will die Athletin aus Liptovský Mikuláš alles aus sich herausholen, um beim Ski Weltcup Opening optimal in den neuen Winter, der anders als gewöhnlich sein wird, zu starten.
Alice Robinson arbeitet schon seit einigen Wochen am Stilfser Joch. Die Senkrechtstarterin des letzten Winters, die zwei Riesentorläufe für sich entschieden hatte, ist wahrhaftig ein Jahrhunderttalent. Sowohl ihr Team als auch sie kann von der Kooperation mit Vlhová nur profitieren. Es kann sein, dass die Skirennläuferin vom anderen Ende der Welt noch schneller und effizienter wird. Frühestens im Ötztal werden wir sehen, wer von der gemeinsamen Trainingseinheit eher profitiert hat, schließlich hat die Neuseeländerin den Saisonauftakt in der letzten Saison für sich entschieden. Und da Vlhová als amtierende Weltmeisterin im Riesenslalom nicht unter den besten Zehn des Klassements fuhr, will sie alles daran setzen, um die Schmach des vergangenen Oktobers auszumerzen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it