13 September 2020

Ragnhild Mowinckel will sich behutsam an die Ski Weltcup Spitze zurückkämpfen

Ragnhild Mowinckel will sich behutsam an die Ski Weltcup Spitze zurückkämpfen
Ragnhild Mowinckel will sich behutsam an die Ski Weltcup Spitze zurückkämpfen

Molde – Ende November 2019 schlug die Verletzungshexe bei der norwegischen Skirennläuferin Ragnhild Mowinckel sieben Monate nach ihrem ersten Kreuzbandriss ein zweites Mal erbarmungslos zu. Die 27-Jährige war verzweifelt und kämpfte sich zurück. Vor rund vier Wochen stand sie wieder auf Skiern. Die hundertprozentige Leistungsfähigkeit ist klarer weise noch nicht da. So verzichtet die zweifache Olympiamedaillengewinnerin von Pyeongchang in gut fünf Wochen auf den Riesentorlauf-Start in Sölden. Laut eigenen Angaben hat es die Wikingerin nicht eilig. Und auch wenn die Zielsetzungen nicht konkret sind, will sie stärker als zuvor zurückkehren.

Das Erfolgsrezept für die Norwegerin ist denkbar einfach. Sie möchte sich sukzessive steigern und beim saisonalen Höhepunkt – und das ist dieses Mal die Ski-WM in Cortina d’Ampezzo – fit sein. Sie will sich auf großer Bühne präsentieren und messen, wenngleich sich ihre Einstellung etwas geändert hat. Mowinckel, die nach dem Karriere-Ende von Hanna Schnarf das schönste Lächeln im Skiweltcup hat, ist dankbar und stolz, und auch glücklich auf die bisherige Laufbahn. Sie werde aber nicht alles opfern, um ihre Karriere unnötig in die Länge zu ziehen. .

Die 27-jährige Skandinavierin will in der Zukunft von der Verletzungshexe verschont bleiben. Natürlich gibt es immer und zu jeder Zeit ein Risiko. Das ist bei zwei dicht aufeinanderfolgenden Kreuzbandrissen durchaus im Bereich des Möglichen, da man anfälliger ist. Diese Gedanken sind für eine Rennläuferin aber Gift.

So kann man der Norwegerin nur wünschen, dass sie mit guten Ergebnissen wieder in die Erfolgsspur zurückfinden kann, und so das Selbstvertrauen für die Ski-WM 2021 aufbauen kann. Wer die Ski Weltcup Fans kennt, kann sich sicher sein, dass man der sympathische Frohnatur aus dem hohen Norden Europas, fest die Daumen drückt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

Verwandte Artikel:

Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann
Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann

Alejo Hervas hat nach seinem plötzlichen Abschied von Lara Gut-Behrami eine neue Position angetreten: Er unterstützt nun Marco Odermatt bei der Vorbereitung auf die kommende Skisaison. Odermatt, der in der Ski Weltcup Saison 2023/24 seinen dritten Gesamtweltcupsieg in Folge holte, befindet sich bereits mitten im Training für den nächsten Winter. Hervas hat in der Vergangenheit… Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann weiterlesen

Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam
Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam

Die österreichische Ski Weltcup Rennläuferin Franziska Gritsch entschied sich im vergangenen Winter aus persönlichen Gründen, ein eigenes Privatteam zu gründen und die Trainingsgruppe des ÖSV zu verlassen. Der Grund für ihren Austritt war ihre Beziehung zu ihrem Trainer Florian Stengg, der ebenfalls das Trainerteam des ÖSV verließ, um sie weiterhin als Trainer zu betreuen. Die… Franziska Gritsch setzt auf Eigenständigkeit: Training weiterhin im Privatteam weiterlesen

Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg
Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg

Die 25-jährige ÖSV-Ski-Weltcup-Rennläuferin Nadine Fest plant trotz ihrer Nicht-Berücksichtigung im ÖSV-Kader für die Saison 2024/25 keinen Rücktritt. Obwohl sie nach einer durchwachsenen Saison, in der sie nur 21 Weltcuppunkte sammelte, aus allen Kadern gefallen ist, gibt die Speedfahrerin nicht auf. Als Mitglied des Sichtungskaders wird sie weiterhin beim ÖSV trainieren und hat fest vor, in… ÖSV-Speedfahrerin Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg weiterlesen

Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar
Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar

Gino Caviezel plant für die kommende Ski Weltcup Saison 2024/25 einen Wechsel seines Skiausrüsters. Nach einer sechsjährigen Partnerschaft mit Dynastar fühlt sich der 31-jährige Skifahrer bereit einen neuen Weg einzuschlagen. Der Ski-Profi bedankte sich am Freitag via Instagram bei seiner bisherigen Skimarke für die mehrjährige Zusammenarbeit. Er äußerte, dass sie in den letzten sechs Jahren… Zeit für eine Veränderung: Gino Caviezel verabschiedet sich von Dynastar weiterlesen

Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25
Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25

Der ÖSV hat die Kader für die Ski Weltcup Saison 2024/25 bekannt gegeben, wobei der Ski Alpin-Kader besonders im Fokus steht. Mario Stecher, der neue ÖSV-Sportdirektor, betonte, dass der Verband darauf abzielt, in allen Sparten gut aufgestellt zu sein, um Erfolg zu erzielen. Der Verband hat für die kommende Saison insgesamt 373 Athleten ernannt, darunter… Liensberger und Strolz zurück im Nationalteam: Die ÖSV-Kader für die Skisaison 2024/25 weiterlesen

Banner TV-Sport.de