Oberhofen am Thunersee/Kitzbühel – Am heutigen Mittwoch fand ein FIS-Vorbereitungstreffen hinsichtlich der bevorstehenden Weltcupsaison 2020/21 sowohl am Verbandsitz als auch virtuell statt. Das Treffen wurde von Hausherrn Bernhard Russi, dem Vorsitzenden des Alpinausschusses geleitet. Auch Peter Gerdol und Markus Waldner und der Club 5-Prädient Srecko Medven durften nicht fehlen.
Nach langen Diskussionen zwischen der FIS, den nationalen Skiverbänden, den lokalen Veranstaltern und den Rechteinhabern wurde der neue Kalender eingehend einer Prüfung unterzogen. Dazu gehören Anpassungen, die die Anforderungen zur Reduzierung der Rennen und den Kosten für Teams und Organisatoren betreffen. Die Kalendermodifzierungen verfolgt das Ziel, die Gesundheit und das Wohlergehen der Teilnehmerinnen und -nehmer bestmöglich zu schützen. Desweiteren sollen die Technik- und Speedgruppen der Frauen und Männer nicht zur gleichen Zeit am gleichen Ort anwesend sein.
Im finnischen Levi werden sowohl am 21. als auch am 22. November zwei Slaloms der Damen ausgetragen, der Herrenbewerb wird auf ein noch zu fixierendes Datum verschoben. Die Parallel-Entscheidung bei den Herren in Alta Badia/Hochabtei wird durch einen Slalom ersetzt, und auf dem Adelbodener Chuenisbärgli wird am 8. Januar ein zusätzlicher Riesentorlauf der Männer ins Programm eingeschoben.
Bei den Damen werden am 5. und 6. Dezember in St. Moritz zwei Super-G’s – eine Woche früher als geplant – über die Bühne gehen. Im französischen Courchevel werden wir zwei technische Rennen sehen. Es gibt nur die Parallel-Entscheidung in Lech/Zürs. Das Debütrennen in Davos wird um ein Jahr verschoben. Insgesamt bestreiten die Frauen 35 und die Herren 39 Rennen. Der endgültige Kalender wird am 3. Oktober nach dem zwischen dem 30. September und 2. Oktober stattfindenden technischen FIS-Rats Treffen des Weltskiverbands genehmigt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: fis-ski.com