Andermatt – Auch wenn die Verletzungshexe in der jüngeren und jüngsten Zeit sehr oft an der Türe der eidgenössischen Ski Weltcup Rennläuferin Aline Danioth geklopft hat, will die Swiss-Ski-Athletin auf keinen Fall den Kopf in den Sand stecken. Die 22-Jährige schuftet bereits im Kraftraum, muss sich in vier Monaten aber noch einmal operieren lassen. Der Verbandsarzt weiß, dass die Sportlerin über einen enormen Kampfgeist verfügt und nicht ans Aufgeben denkt.
Da die Leute in der Heimat von Danioth mit beiden Beinen auf dem Boden stehen, verfügt die Slalomspezialistin über beste Voraussetzungen, Tiefschläge in Form von Kreuzbandrissen oder Verletzungen wegzustecken und einen abermaligen Höhenflug anzustreben, selbst wenn sie in diesem Fall wohl gut elf Monate außer Gefecht sein wird und eine Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo eine Utopie ist.
Danioth hat letzthin bereits zwei schwere Verletzungen erlebt. Dr. Frey geht davon aus, dass sie auch ein drittes Comeback schaffen wird. Des Weiteren würde der Mediziner seinen Schützling niemals zu einem Karriere-Ende raten. Die Skirennläuferin hat mit Beat Feuz ein Vorbild aus den eigenen Reihen. Auch der „Kugelblitz“, dessen sportliche Laufbahn auf der Kippe stand, hat den Anschluss wieder geschafft und ist in den letzten Jahren als Speedspezialist nahezu unschlagbar. Wieso sollte das also nicht der 22-Jährigen in den technischen Disziplinen gelingen?
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch