St. Peter im Ahrntal – Der Südtiroler Ski Weltcup Rennläufer Simon Maurberger, der nach seiner Knieverletzung, die er sich im Februar in Chamonix zugezogen hatte, fit schien, muss sein Comeback verschieben. Nach einer sechs- bis siebenmonatigen Pause war er bereit, wieder ins Geschehen einzugreifen. Bis zum Herbst verlief alles nach Plan. Er schnallte sich im September die Skier an und trainierte anschließende im Oktober mit seinen Mannschaftskollegen im Schnalstal. Da er sich nicht zu 100 Prozent fit fühlte, verzichtete er auf einen Renneinsatz in Sölden.
Da er auch jetzt noch Probleme mit dem rechten Bein hat, wird er dem italienischen Team auch in Levi fehlen. Er wird in den nächsten Wochen viele Therapiestunden abspulen und rasten. Dessen ungeachtet will der Technikspezialist bald wieder Rennen bestreiten. Der Ahrntaler wird beim Parallel-Riesentorlauf in Lech/Zürs und bei den Riesenslaloms in Val d’Isère fehlen. Ein Start unmittelbar vor den Weihnachtstagen in Alta Badia/Hochabtei und Madonna di Campiglio könnte möglich sein, ist aber nicht sicher.
So oder so wird es für den azurblauen Skifahrer ein harter Winter. Er wird alles Mögliche und Unmögliche in die Wege leiten, um sich seinen Traum von einer WM-Teilnahme in Cortina d’Ampezzo im Herzen der Dolomiten mit Leben zu erfüllen. Wer Maurberger und seine eiserne Disziplin kennt, weiß, dass die Erfüllung dieses Wunsches nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, sondern Wirklichkeit werden kann. Er ist eine Fixgröße im italienischen Skiteam und durchaus für eine gute Platzierung und im Idealfall für Edelmetall zu haben.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it