22 November 2020

Nach dem ersten Slalomdurchgang von Levi führen Petra Vlhová und Michelle Gisin

Michelle Gisin und Petra Vlhová teilen sich Führung beim zweiten Slalom von Levi
Michelle Gisin und Petra Vlhová teilen sich Führung beim zweiten Slalom von Levi

Levi – Am heutigen Sonntag wird im finnischen Levi der zweite Slalom der Damen im Rahmen der Weltcupsaison 2020/21 ausgetragen. Nach dem ersten Lauf gibt es zwei Frauen, die sich den Platz an der Sonne zeitgleich teilen. Das sind zum einen die gestrige Siegerin Petra Vlhová aus der Slowakei und zum anderen die frech fahrende Schweizerin Michelle Gisin. Auf Rang drei lauert mit Wendy Holdener eine weitere Eidgenossin. Die FIS-Startliste (gleich nach Eintreffen) und den FIS-Liveticker für den Finallauf finden sie in der Menüleiste oben.

Vlhová und Gisin benötigten für ihren ersten Durchgang jeweils eine Zeit von 54,32 Sekunden. Holdener hat als Dritte 23 Hundertstelsekunden Rückstand auf das Duo. Auf Position vier befindet sich die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin (+0,37), die in Levi bereits viermal triumphieren konnte.

 

Daten und Fakten zum Ski Weltcup Auftakt 2020/21
2. Slalom der Damen in Levi (Sonntag, 22.11.2020)

Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.15 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang **
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.15 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang **
Offizieller FIS-Endstand Slalom der Damen in Levi

** sollte der Liveticker mobil nicht gleich laden – bitte Reload drücken

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Petra Vlhova: „Ich bin nicht überrascht über die knappen Abstände. Gestern haben viele Selbstvertrauen getankt. Auch wenn es eng ist, bin ich mit meinem Lauf zufrieden.  Ich denke wir können uns auf ein spannendes Finale freue. Es wird sicher noch spannend.“

Michelle Gisin: „Ich bin schon etwas überrascht. Im Slalom  wir nach dem ersten Lauf noch nie in den Top 3. Ich habe mich riesig gefreut, als es im Zielraum grün aufgeleuchtet hat. Jetzt muss ich mich auf den Finallauf vorbereiten. Es ist das erste Mal, dass ich in einem Technik-Rennen als Letzte starte. Aber ich habe schon viele Rennen in meiner Karriere erlebt.“

 

Die Kanadierin Laurence St-Germain (+0,55) ruft wiederum eine sehr gute Leistung ab und belohnt sich mit dem zwischenzeitlichen fünften Rang. Beste ÖSV-Athletin ist wieder einmal Katharina Liensberger (+0,57); sie befindet sich auf dem sechsten Platz.

 

Katharina Liensberger: „Ich habe die Einfahrt in den Steilhang nicht sauber getroffen. Das habe ich natürlich schon während der Fahrt gespürt, und danach ein paar Tore gebrauch um wieder in den Lauf zu kommen. Das Flachpassage ist mir besser gelungen als gestern. Im Finale wäre es schön, wenn ich den Flachteil oben so wie gestern, und den Steilhang so wie heute aneinander reihen könnte.“

 

Die Norwegerin Mina Fürst Holtmann (+0,60) schwingt als Siebte ab. Gut, wenn nicht sensationell, präsentiert sich die forsch fahrende Tschechin Martina Dubovská (+0,66). Sie hat das Leibchen mit der Nummer 21 und befindet sich auf dem Weg zu einem sehr guten Ergebnis; gegenwärtig liegt sie auf Position acht. Franziska Gritsch (+0,67) hat aus dem Fehler von gestern gelernt und mit der neuntbesten Zeit einen sehr guten Lauf gezeigt.

 

Franziska Gritsch: „Der obere Teil war wieder richtig gut. Im Steilhang ist für dem 2. Durchgang noch was drinnen. Aber ich bin froh, dass ich im Ziel bin. Ich würde sagen: Die Spiele sind eröffnet. Mal schauen was im Finale noch möglich ist.“

 

Die erfahrene Italienerin Irene Curtoni ist nur zwei Hundertstelsekunden langsamer als die junge Dame aus dem Ötztal und kann sowohl mit dem zehnten Zwischenrang als auch mit dem verhältnismäßig kleinen Rückstand auf die vordersten Plätze zufrieden sein. Auf Position elf reiht sich mit Erin Mielzynski (+0,79) eine weitere Vertreterin des kanadischen Teams ein; Katharina Truppe aus Österreich komplettiert die besten Zwölf. Ihr Rückstand auf das Führungsduo beträgt gerade einmal 93 Hundertstelsekunden.

Das Feld der besten Starterinnen ist sehr eng zusammengerückt; die Leistungsdichte ist enorm. Wenn man bedenkt, mit welchen Vorsprüngen Mikaela Shiffrin phasenweise ihre Gegnerinnen schockierte, ist im zweiten Durchgang alles möglich. Die Tirolerin Chiara Mair (+1,01), die noch nie mit so einer niedrigen Startnummer wie mit der 3 ins Rennen ging, hat den 13. Platz inne. Doch das ist aus rot-weiß-roter Sicht noch lange nicht alles: Katharina Gallhuber (+1,39) zaubert die 16. Zeit in den Schnee. Katharina Huber (+1,55), ihres Zeichens ebenfalls für das Team Austria startend, beendet ihren ersten Lauf auf Position 19.

Aus deutscher Sicht hofft Lena Dürr (+1,81) – gegenwärtig auf Rang 20 gelegen – auf einen besseren zweiten Lauf. Sie kann mehr und wird dementsprechend im zweiten Durchgang wohl eine Schippe drauflegen. Das gilt auch für die erfahrene Bernadette Schild. Die in Tirol lebende Salzburgerin ist nur eine winzige Hundertstelsekunde langsamer als die DSV-Athletin; für sie ist der 21. Platz unbefriedigend, aber immer noch besser als die gestern versäumte Finalqualifikation.

Für die Slowenin Meta Hrovat heißt es wie für die Swiss-Ski-Athletin Mélanie Meillard und die Kanadierin Roni Remme nach dem ersten Lauf Koffer packen. Sie sind bereits im ersten Durchgang ausgefallen und können heute keine Punkte sammeln.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Zwischenstand nach 30 Starterinnen

Offizieller FIS Zwischenstand: Slalom der Damen in Levi – wird nachgereicht

 

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