10 Januar 2021

Clement Noel hat nach dem ersten Slalom-Lauf in Adelboden die Halbzeitführung inne – 2. Durchgang jetzt 13.30 Uhr live

Clement Noel übernimmt Führung nach dem 1. Slalom-Durchgang in Adelboden
Clement Noel übernimmt Führung nach dem 1. Slalom-Durchgang in Adelboden

Adelboden – Allez les France. So oder so ähnlich klingt es im menschenleeren Zielraum von Adelboden. Clement Noel führt in einer Zeit von 53,01 Sekunden nach dem ersten Slalomdurchgang auf dem Chuenisbärgli. Auch der zweite Rang wird von einem Athleten der Equipe Tricolore erzielt; Victor Muffat-Jeandet liegt 41 Hundertstelsekunden zurück. Auf Position drei schwing der junge Schweizer Loic Meillard (+0,42) ab, der ähnlich wie gestern im Riesentorlauf eine gute Ausgangsposition für das Finale aufzuweisen hat. Der Österreicher Marco Schwarz (+0,43) hat als Vierter im zweiten Lauf alle Chancen der Welt, sich zu verbessern. Der Schwede Kristoffer Jakobsen (+0,56) hat die fünfte Position inne und liegt vor dem Norweger Sebastian Foss-Solevag (+0,68), der in dieser Saison das eine oder andere Mal überzeugen konnte. Die offizielle FIS-Startliste und Startnummern, (gleich nach Eintreffen) sowie den FIS-Liveticker für den Finallauf finden sie im Menü oben.

 

Marco Schwarz: „Es war eine solide Fahrt, aber für den zweiten Durchgang habe ich noch einiges zu tun. Zagreb und Adelboden kann man nicht vergleichen, da wir in Kroatien einen Salzpiste hatten. Hier ist Piste in einem sehr guten Zustand, und ist gegenüber dem Riesentorlauf etwas aggressiver geworden. Es war aber sehr lässig zu fahren.“

 

Ski Weltcup Daten und Fakten zum 4. Slalom
der Herren 2020/21 in Adelboden

FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 1. Durchgang
FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang***
FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
FIS-Liveticker der Herren 2. Durchgang
FIS-Endstand Slalom der Herren in Adelboden

Gesamtweltcupstand der Herren 2020/21
Weltcupstand Slalom der Herren 2020/21

Nationencup: Gesamtwertung
Nationencup: Herrenwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Auf Rang sieben sehen wir mit dem routinierten Russen Alexander Khoroshilov (+0,73) einen alten Bekannten, der sich eindrucksvoll zurückgemeldet hat. Hinter dem Athleten der Sbornaja komplettieren der Brite Dave Ryding (8.; +0,76) und die Eidgenossen Tanguy Nef (9.; +0,82) und Ramon Zenhäusern (10.; +0,91) die besten Zehn des ersten Durchgangs.

Linus Straßer (+1,09) aus Deutschland, in Zagreb strahlender Sieger trotz Mund- und Nasenschutz, reiht sich gegenwärtig auf Platz zwölf ein. Dahinter lauern der Tiroler Michael Matt (+1,19), der Ladiner Manfred Mölgg (+1,25) und der Swiss-Ski-Mann Daniel Yule (+1,31) auf den Rängen 13 bis 15. Der ÖSV-Athlet Christian Hirschbühl reißt als 17. des ersten Laufs 1,55 Sekunden auf Halbzeitleader Noel auf. Sein Mannschaftskollege Adrian Pertl, beim Parallel-Rennen in Lech-Zürs so gut unterwegs, ist 0,12 Sekunden langsamer und reiht sich gleich dahinter auf Position 18 ein. Simon Maurberger (+1,89) aus Südtirol klassiert sich knapp außerhalb der Top-20.

Das rote Trikot des Führenden in der Disziplinenwertung hat Manuel Feller kein Glück gebracht. Einen Tag nach seiner sehr guten Vorstellung im Riesentorlauf ist der Tiroler heute im ersten Durchgang des Slaloms ausgeschieden. Der Südtiroler Jungspund Alex Vinatzer wurde disqualifiziert und muss auch im zweiten Torlauf des Januars ohne Punkte nach Hause fahren. Fabio Gstrein, ein Landsmann von Feller, hat auch nicht das Ziel gesehen.

 

Manuel Feller: „Ein war ein sehr dummer Fehler. Man hat bei der Besichtigung schon gesehen, dass das Tor weghängt. Ich war schon oft genug da, dass ich wissen müsste, dass man den Ski da noch nicht auslassen kann. Aber den Kompromiss wollte ich nicht eingehen, schließlich sind wir zum Rennfahren da. Drei Mal Pfui, ein Mal hui. Aber natürlich hätte ich gerne mehr aus Adelboden mitgenommen. Die letzten Jahre fuchst es mich hier ein bisserl. Nutzt nichts, wir werden weiter arbeiten.“

 

Des Weiteren geben die Berner Behörden um 11 Uhr bekannt, ob die Rennen am Lauberhorn, die in einer Woche über die Bühne gehen würden, von Amts wegen freigegeben werden. Nachmittags tagt der FIS-Rat, ob man die Rennen freigibt oder sich für einen Ersatzaustragungsort entscheiden wird. Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann sagt dazu: „Gemäß meinen Informationen ist keine Überinfektions-Rate da. Das Thema ist, dass durchgetestet wird. Das Kanton Bern wird uns sagen, ob die Rennen durchführbar sind. Wenn die sagen, es geht nicht – dann okay, ist es so. Wenn sie aber ja sagen, dann werden wir uns das ansehen. Wir werden aber natürlich auch akzeptieren, was die FIS entscheidet. Die Frage ist: Können wir mit unserer Blase nach Wengen gehen? Bisher hat das funktioniert. Wenn die Behörden sagen, es geht nicht – dann ist es so. Wir haben aber auch einen Plan B.“

 

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Zwischenstand nach 30 Rennläufern

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