Cortina d’Ampezzo – Heute wurden die WM-Parallelrennen der Damen und Herren in Cortina d’Ampezzo ausgetragen. Bei den Männern triumphierte der Franzose Mathieu Faivre im Finale über den Kroaten Filip Zubcic. Somit kommt die Männerabteilung der Equipe Tricolore bislang auf je eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille. Mit dieser Finalpaarung hatte wohl im Vorfeld kaum einer gerechnet. Im zweiten Lauf des kleinen Finals kam der Deutsche Alexander Schmid noch einmal an den Eidgenossen Loic Meillard heran. Doch dann rutschte er weg, und er musste unglücklich zusehen, wie die Bronzemedaille an den Swiss-Ski-Mann ging und der Traum von der vierten DSV-Medaille bei den Welttitelkämpfen in den bellunesischen Dolomiten wie eine Seifenblase zerplatzte.
Großes Finale: Filip Zubcic vs. Mathieu Faivre
Kleines Finale: Loic Meillard vs. Alexander Schmid
Daten und Fakten zur SKI WM 2021 –
Der WM-Parallel-Rennen der Herren
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FIS-Endstand WM Parallel-Rennen in Cortina
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Der Kroate Filip Zubcic sorgte mit seinem knappen über den Eidgenossen Loic Meillard Triumph dafür, dass der zuletzt genannte Athlet ins kleine Finale einzog und nicht um Gold und Silber kämpfen konnte. Der Deutsche Alexander Schmid, der bislang eine sehr gute Leistung bot, hatte gegen den erfahrenen und im Halbfinale mehr als nur souverän agierenden Franzosen Mathieu Faivre nicht einen Hauch einen Chance und musste sich mit dem Finale um Platz 3 begnügen.
Halbfinale 1: Loic Meillard vs. Filip Zubcic
Halbfinale 2: Alexander Schmid vs. Mathieu Faivre
Der weltmeisterliche Parallel-Bewerb ging für den Deutschen Linus Straßer im Viertelfinale zu Ende. Der DSV-Athlet, der in diesem Winter einen Slalom gewann, musste die Stärke seines, für das Swiss-Ski-Team startenden Gegners Loic Meillard anerkennen und zog gegen ihn den Kürzeren. Filip Zubcic folgte Meillard nach dem Sieg über den US-Amerikaner River Radamus ins Halbfinale.
Der azurblaue Athlet Luca De Aliprandini, der vielleicht mit einer Medaille spekulierte, musste gegen den Deutschen Alexander Schmid, auch wenn der Rückstand gering war, die Koffer packen und zusehen, wie sein Gegner in die Vorschlussrunde einzog. Der routinierte Franzose Mathieu Faivre entschied einen Hundertstelkrimi im Zweikampf gegen den ÖSV-Jungstar Fabio Gstrein für sich. Somit gibt es im vierten Bewerb keine Medaille für das Team Austria.
Viertelfinale 1: Linus Straßer vs. Loic Meillard
Viertelfinale 2: Filip Zubcic vs. River Radamus
Viertelfinale 3: Luca De Aliprandini vs. Alexander Schmid
Viertelfinale 4: Fabio Gstrein vs. Mathieu Faivre
Loic Meillard aus der Schweiz gewann sein Duell gegen den Russen Ivan Kuznetsov erwartungsgemäß klar. Linus Straßer aus Deutschland profitierte von der unglücklichen Verletzung seines norwegischen Gegners Timon Haugan und zog danach kampflos in die nächste Runde ein. Der US-Amerikaner River Radamus behielt gegen den Slowenen Zan Kranjec die Oberhand. Stefan Luitz aus Deutschland hatte gegen den Kroaten Filip Zubcic das Nachsehen.
Luitz‘ Teamkollege Alexander Schmid machte es im Duell gegen den Slowenen Stefan Hadalin besser und zog ins Viertelfinale ein. Ebenfalls in die Runde der letzten Acht zog der Italiener Luca De Aliprandini ein; er gewann seinen Zweikampf gegen den Eidgenossen Marco Odermatt mit dem kleinstmöglichsten Vorsprung. Im zweiten Durchgang des Achtelfinales trumpfte Mathieu Faivre aus Frankreich auf, sodass der Parallelbewerb für seinen finnischen Gegner Samu Torsti zu Ende war. Fabio Gstrein aus Österreich profitierte vom Ausfall seines schwedischen Rivalen Mattias Rönngren und kam ebenfalls eine Runde weiter.
Achtelfinale 1: Ivan Kuznetsov vs. Loic Meillard
Achtelfinale 2: Timon Haugan vs. Linus Straßer
Achtelfinale 3: River Radamus vs. Zan Kranjec
Achtelfinale 4: Filip Zubcic vs. Stefan Luitz
Achtelfinale 5: Stefan Hadalin vs. Alexander Schmid
Achtelfinale 6: Luca De Aliprandini vs. Marco Odermatt
Achtelfinale 7: Mathieu Faivre vs. Samu Torsti
Achtelfinale 8: Mathias Rönngren vs. Fabio Gstrein