Oslo – Als der 26-jährige norwegische Ski Weltcup Rennläufer Adrian Smiseth Sejersted, ohne ein WM-Rennen in Cortina d’Ampezzo bestritten zu haben, abreisen musste, wusste er nicht, wie schwerwiegend die Knieverletzung ist, die ihn plagte. Ein chirurgischer Eingriff brachte einen ausgedehnten Knorpel im Knie zum Vorschein. Somit muss sich der Wikinger mit einer Arthrose herumschlagen.
Zudem berichtete der Skandinavier im Gespräch mit TV2, dass er dieses Problem über Jahre mit Reha-Maßnahmen und angepassten Trainingseinheiten einigermaßen in Schach gehalten habe, und so seine Rennen bestreiten konnte. Doch nun scheint die Karriere auf der Kippe zu stehen, zumal ihm ein Arzt riet, im schlimmsten Fall die Skier an den Nagel zu hängen.
Jetzt spult der Norweger wieder eine grundlegende Reha an. Dann wird er weitersehen, wie es um das Knieproblem bestellt ist. Der 26-Jährige ist nicht der Einzige seines Landes, der in diesem Ski-Winter die Saison vorzeitig beenden musste. So gehören auch Aleksander Aamodt Kilde, der Gesamtweltcupsieger des Vorjahres, die zwei Jungtalente Atle McGrath und Lucas Braathen und seit gestern die aufstrebende Speedspezialistin Kajsa Vickhoff Lie dem großen Lazarett an.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: nettavisen.no