20 März 2021

Katharina Liensberger greift dank der Slalom-Halbzeitführung in der Lenzerheide nach der kleinen Kristallkugel

Katharina Liensberger übernimmt Führung beim Slalom der Damen in Lenzerheide
Katharina Liensberger übernimmt Führung beim Slalom der Damen in Lenzerheide

Lenzerheide – Am heutigen Samstag wird der letzte Slalom der Damen in der Weltcupsaison 2020/21 ausgetragen. Drei Damen, nämlich die Österreicherin Katharina Liensberger, die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin und die Slowakin Petra Vlhová haben Chancen, den Winter mit dem Gewinn der kleinen Kristallkugel zu krönen. Beim letzten Rennen in der Lenzerheide führt Katharina Liensberger, ihres Zeichens Weltmeisterin, in einer Zeit von 53,87 Sekunden klar vor der überraschend guten Norwegerin Kristin Lysdahl (2.; +0,70) und Mikaela Shiffrin (3.; +0,90). Die offizielle FIS Startliste und Startnummern, sowie den FIS Liveticker für den Slalom Finallauf beim Weltcup Finale in Lenzerheide um 13.30 Uhr, finden Sie gleich nach Eintreffen, in unserem Menü oben!

 

Katharina Liensberger: „Ich habe mich sehr gut gefühlt und einfach Spaß am Skifahren. Ich habe ein Ziel und das gibt mir Kraft und die Motivation. Ich wusste, dass ich alles geben muss. Im Ziel war ich mir nicht ganz sicher ob es schnell war, weil sich alles so leicht angefühlt hat. Für den Finallauf ändert sich für mich nicht, ich will meine Saison einfach positiv abschließen und wieder volles Risiko gehen.“

 

Daten und Fakten zur Ski Weltcup Saison 2020/21
Das Ski Weltcup Finale 2020/21
9. Slalom der Damen in Lenzerheide (Samstag)

Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.30 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.30 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Slalom Damen in Lenzerheide

Gesamtweltcupstand der Damen 2020/21
Weltcupstand Slalom der Damen 2020/21

Nationencup: Damenwertung
Nationencup: Gesamtwertung

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Die Kanadierin Laurence St-Germain, die einen guten Winter erlebt, reißt als Vierte des ersten Durchgangs einen Rückstand von 1,20 Sekunden auf die führende Vorarlbergerin auf. Michelle Gisin (+1,24) aus der Schweiz belegt bei ihrem Heimrennen in Abwesenheit ihrer am Coronavirus erkrankten Mannschaftskollegin Wendy Holdener den fünften Platz. Petra Vlhová (+1,84) liegt auf Position sechs und muss sich im Finale etwas sputen, wenn sie die Titelverteidigung, die kleine Kristallkugel betreffend, zu einem positiven Abschluss bringen möchte. Die Schwedin Sara Hector (+2,26) befindet sich hinter der Slowakin in einem Lauf der vergleichsweise großen Zeitabstände auf Rang sieben.

 

Petra Vlhova: „Ich habe gleich oben einen Fehler gemacht. Danach musste ich mit mir und mit der Strecke kämpfen. Dann fehlt dir einfach im Ziel einfach die Zeit. Jeder weiß, dass es sehr schwierig wird, einen zweiten Platz zu erreichen. Aber im Sport ist alles möglich. Ich werde noch alles versuchen, um aufs Podium zu fahren, aber das wird schwer.“

 

Die besten Zehn des ersten Durchgangs werden von Shiffrins Landsfrau Paula Moltzan (8.; +2,27), der Tschechin Martina Dubovská (9.; +2,42) und der routinierten Italienerin Irene Curtoni (10.; +2,44) komplettiert. Lena Dürr (+2,76) aus Deutschland kann nicht an ihre guten Leistungen in der jüngeren Vergangenheit anknüpfen und muss sich mit dem 13. Halbzeitrang begnügen. Chiara Mair (+3,24) aus Österreich positioniert sich auf Platz 16 und würde, sollte sie dieses Ergebnis bestätigen, in der Lenzerheide ohne Weltcupzähler abreisen.

Die Swiss-Ski-Athletin Camille Rast (+3,38) reiht sich auf Position 18 ein. Hinter ihr schwingen die ÖSV-Vertreterinnen Katharina Gallhuber (+3,56) und Katharina Huber (+3,59) beinahe zeitgleich auf den Rängen 19 und 20 ab. Mit Marta Bassino von der Squadra Azzurra, der Ötztalerin Franziska Gritsch und erfahrenen Erin Mielzynski vom Team Canada sind drei bekannte Damen im ersten Lauf ausgeschieden.

 

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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