Buochs – Auch wenn der Schweizer Marco Odermatt am Ende der letztjährigen Saison nicht die große Kristallkugel in die Höhe stemmen konnte, freute er sich über neun Podestplätze, drei Ski Weltcup Siege und die zweiten Plätze in der Super-G-, Riesenslalom- und Gesamtwertung. Im Olympiawinter 2021/22 will der Eidgenosse abermals erfolgreich sein. Der 23-Jährige hat noch etwas im Engadin trainiert, und dabei die letzte Saison Revue passieren lassen.
Der 1997 geborene Skirennläufer ist auf jeden Fall bereit, in Gesamtweltcupfragen mehr als nur ein Wörtchen mitzureden. Und wer weiß, vielleicht hätte Alexis Pinturault aus Frankreich bereits jetzt schon das Nachsehen gehabt, wären die Speedrennen in der Lenzerheide nicht wetterbedingt zum Opfer gefallen.
In der Riesentorlaufwertung fiel die Entscheidung zum Schluss. Im Super-G war Vincent Kriechmayr aus Österreich besser als Odermatt. Selbst wenn der Eidgenosse bei den Ski-Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo edelmetalllos war, muss er nicht gram sein, seine Leistungen betreffend. In der Abfahrt wurde er Vierter.
Diese Platzierung, auch wenn sie von vielen als „unglücklich“ bezeichnet wird, ist gleichzusetzen mit seiner besten Vorstellung in dieser Disziplin. Auf alle Fälle möchte er im Olympiawinter lange mithalten, und wer weiß, vielleicht stiehlt der Swiss-Ski-Athlet dem Franzosen in Courchevel/Méribel beim Finale die Show. Pinturault zeigte ja dem Schweizer in der Lenzerheide, wo es lang geht.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it