Saalbach-Hinterglemm – Der gestrige Super-G der Herren in Saalbach-Hinterglemm war das letzte Heimrennen, das unter der Ägide des scheidenden ÖSV-Präsidenten Peter Schröcksnadel über die Bühne ging. Der 79-Jährige gibt in Kürze sein Zepter an jüngere Hände weiter. Der Tiroler, 31 Jahre im Amt, will den Nationencup gewinnen. Bei den Herren liegen die Athleten vom Team Austria nur noch 64 Zähler hinter den Kollegen vom Swiss-Ski-Team. In der Gesamtwertung, also Damen und Herren zusammen, ist der Zug schon abgefahren.
Vincent Kriechmayr hat wohl die kleine Kristallkugel im Super-G sicher. In der Abfahrtswertung muss Matthias Mayer ein Teufelsritt gelingen, um Beat Feuz die vierte Trophäe in Folge zu entreißen. Außerdem stimmten ihn die guten Leistungen von Raphael Haaser, Daniel Hemetsberger und Daniel Danklmaier mehr als nur zufrieden. Kurzum konnte sich die rot-weiß-rote Auswahl im Salzburger Land kompakt präsentieren.
Auch Max Franz, Otmar Striedinger und Christian Walder sind beim Saisonkehraus in der Lenzerheide im Einsatz. Auch wenn für einige der Franzose Alexis Pinturault im WM-Ort von 1991 und 2025 Federn ließ und sein Vorsprung im Gesamtweltcup auf den Eidgenossen Marco Odermatt dahinschmilzt, hat mit zwei Slaloms zwei Trümpfe mehr in der Hand als der Schweizer. Letzterer lässt definitiv die Torläufe aus.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: laola1.at