Pyeongchang – Der norwegische Skirennläufer Aksel Lund Svindal hat mit dem Gewinn der Abfahrtsgoldmedaille für den bisherigen Höhepunkt seiner großartigen Karriere gesorgt. Im Weltcup hat der 35-Jährige in vier von fünf Disziplinen über 30 Siege eingefahren.
Der Wikinger gehört als Allrounder zu den besten Skirennläufern der Gegenwart. In den Saisonen 2006/07 und 2008/09 freute er sich über den Gewinn der großen Kristallkugel. Dazu gesellten sich neun weitere, kleine Kristallkugeln. Fünf WM-Goldmedaillen sind ebenso Zeugen seiner beeindruckenden Laufbahn. Nur ein Sieg beim Abfahrtsklassiker auf der „Streif“ fehlt dem stets bescheidenen Nordeuropäer.
Weiteres – weltmeisterliches und olympisches – Edelmetall komplettiert seine Sammlung. Ferner gewann er 21 norwegische Meistertitel. Seine lange Karriere ist nicht nur von Erfolgen gekennzeichnet, sondern auch von zahlreichen Verletzungen. So gehören ein Kreuzbandriss, ein Meniskusschaden, ein Achillessehnenriss, ein Jochbeinbruch, ein Nasenbeinbruch, Rippenbrüche und vieles mehr zu seiner Krankenakte.
Andere hätten aufgegeben, aber Svindal kämpfte sich immer wieder zurück. Mit Erfolg, denn der Gewinn der Abfahrtsolympiagoldmedaille in Jeongseon vor seinem Landsmann Kjetil Jansrud zeigt, dass man mit Disziplin, eisernen Willen und Opferbereitschaft viel erreichen kann. Der Glaube an sich selbst und das dazugehörige Talent gehören natürlich auch dazu. Gerade deshalb ist der Nordeuropäer ein würdiger Olympiasieger.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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