Der Norweger Aksel Lund Svindal musste sich in der letzten Woche in Vail einer Operation unterziehen. Trotz des Eingriffs am rechten Daumen kann der 35-Jährige in Lake Louise mit einer Manschette an den Start gehen. Um die Trainingsläufe und die Rennen absolvieren zu können wurden auch die Ski-Handschuhe angepasst.
„Wenn ich den Eingriff nicht jetzt unterzogen hätte, wäre später einer viel größere Operation auf mich zugekommen“, sagte Svindal gegenüber dem TV-Sender NRK. Bei der Verletzung handelt es sich um eine Bänderverletzung im rechten Daumen, die in Skifahrerkreisen auch als „Skifahrer Daumen“ bezeichnet wird. Nach der letzten Saison unterzog sich auch Felix Neureuther einem solchen Eingriff.
Bei der Operation wurde das Daumengelenk mit zwei Metallstäben stabilisiert. Die Manschette wird in den nächsten sechs Wochen ein treuer Begleiter des Norweger sein. Aus medizinischer Sicht steht einem Start zum jetzigen Zeitpunkt nichts im Weg. Nach den Trainingsläufen will Svindal entscheiden ob ein Rennstart für ihn Sinn macht.
Svindal hat 8 seiner 35 Skiweltcup-Siege in Lake Louise eingefahren. Auch deshalb wird er alles daran setzen um am Wochenende an den Start gehen zu können: „Natürlich ist die Verletzung beim Rennen eine Behinderung. Aber ich denke das es auch ein psychologisches Problem ist. Wichtig ist, dass ich den Stock halten kann, dann ist auch der Kopf frei für das Rennen.“