6 November 2020

Aleksander Aamodt Kilde glaubt an die Ski Weltcup Rennen in Mitteleuropa

Aleksander Aamodt Kilde glaubt an die Ski Weltcup Rennen in Mitteleuropa
Aleksander Aamodt Kilde glaubt an die Ski Weltcup Rennen in Mitteleuropa

Oslo – Der norwegische Skirennläufer Aleksander Aamodt Kilde, der kurz nach seinem Einsatz in Sölden und einem Sponsorenauftrag in der Schweiz positiv auf das Coronavirus getestet wurde, sieht, dass die Durchführung der Ski Weltcup Saison 2020/21 eine Herausforderung darstellt. Trotzdem glaubt er, dass es möglich sein wird, die Weltcuprennen in diesem Winter in Mitteleuropa zu veranstalten. Wenn überall die Sicherheit an erster Stelle steht, ist das durchaus denkbar. Man muss in den Augen des 28-Jährigen die Daumen drücken, dass diejenigen, die ein Rennen organisieren, eine gute Arbeit leisten.

Der amtierende Gesamtweltcupsieger weiß noch nicht genau, wo und wie er sich mit dem Virus angesteckt hat. Dessen ungeachtet sind der norwegische Sportdirektor Claus Ryste und der Athlet der festen Überzeugung, dass die Organisatoren im Ötztal alles in die Wege geleitet haben, um Infektionen vorzubeugen.

Ryste hat die wachsenden Infektionsherde in Europa zur Kenntnis genommen und betont, dass man in Hinblick auf die künftige Teilnahme der norwegischen Athletinnen und Athleten an den Weltcupentscheidungen die Lage bewerten muss.

Für ihn ist es wichtig, dass man die Corona-Lage beurteilt und abwägt, wohin man reist und welche Konsequenzen und welche Risiken vorhanden sind. Dies ist eine Einschätzung, die man als Verband und als Nationalmannschaft vornehmen muss. Bedeutsam ist es, dass man die Situation kontinuierlich weiterverfolgt. An erster Stelle steht die Gesundheit der Athletinnen und Athleten.

Wenn Ryste die derzeitige Gesamtsituation bewertet, glaubt der Sportdirektor, dass die Delegation der Wikinger an den Weltcuprennen, die in Zukunft in den Alpen ausgetragen werden, teilnehmen kann. Dessen ungeachtet weiß der hohe Sportfunktionär des skandinavischen Landes, dass es sich um einen Winter mit vielen unsicheren Faktoren handelt.

Trotz der Corona Pandemie ist es wichtig, dass sich die Sportler/innen auf ihre Arbeit konzentrieren können. Die nächsten Rennen der Damen finden am 21. und am 22. November im finnischen Levi statt. In Finnland stehen zwei Slaloms auf dem Programm. Eine Woche später findet im österreichischen Lech/Zürs ein Parallel-Bewerb statt. Die Veranstaltung in Vorarlberg wurde wegen Schneemangel um zwei Wochen nach hinten verschoben.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: nettavisen.no

Verwandte Artikel:

Marcel Hirscher und Conny Hütter am Red Bull Ring in Spielberg (Foto: © Michael Jurtin / Red Bull Ring)
Marcel Hirscher und Conny Hütter am Red Bull Ring in Spielberg (Foto: © Michael Jurtin / Red Bull Ring)

Während des DTM-Events am Red Bull Ring in Spielberg haben sich Marcel Hirscher, Conny Hütter und Katharina Liensberger als dynamisches Renn-Trio präsentiert. An Bord eines 640 PS starken Audi zeigte Hirscher, bekannt als ehemaliger Ski-Champion und Rekord-Gesamtweltcupsieger, seine Fahrkünste. Die begeisterte Liensberger verkündete nach dem Erlebnis ihre Absicht, beim nächsten Mal nicht nur als Beifahrerin… Rasantes Trio: Hirscher, Hütter und Liensberger drehen Runden auf dem Red Bull Ring weiterlesen

Positive Aussichten für den Damenriesenslalom im Schweizer Ski-Team
Positive Aussichten für den Damenriesenslalom im Schweizer Ski-Team

Der Start der neuen Ski-Saison in Sölden am 28. Oktober verspricht spannende Entwicklungen, insbesondere im Riesenslalom der Damen, einer Disziplin, die den Schweizerinnen in der Vergangenheit Sorgen bereitet hat. Dennoch blickt die Schweiz optimistisch auf die bevorstehende Ski-Weltcup-Saison. Das vergangene Jahr war für das Schweizer Riesenslalomteam herausfordernd. Obwohl Lara Gut-Behrami beachtliche Leistungen zeigte und die… Positive Aussichten für den Damenriesenslalom im Schweizer Ski-Team weiterlesen

Stefan Luitz: Mit neuem Material und Team zurück zu alter Stärke (Foto: © Stefan Luitz / Instagram)
Stefan Luitz: Mit neuem Material und Team zurück zu alter Stärke (Foto: © Stefan Luitz / Instagram)

Der deutsche Ski-Rennfahrer Stefan Luitz, bekannt für seine herausragenden Leistungen im Riesenslalom, hat im Verlauf seiner Karriere beeindruckende zehn Podiumsplatzierungen im Ski-Weltcup erreicht. Seinen bisher einzigen Sieg feierte er in der Saison vor 2019/20, damals noch mit Rossignol-Skis (Beaver Creek, Riesenslalom, 02.12.2018). In den darauffolgenden Saisons schien er jedoch etwas an Schwung verloren zu haben.… Stefan Luitz: Mit neuem Material und Team zurück zu alter Stärke weiterlesen

Konflikt um Helmdesign: Schröcksnadels Warnung für den Skisport
Konflikt um Helmdesign: Schröcksnadels Warnung für den Skisport

Peter Schröcksnadel äußert ernsthafte Bedenken hinsichtlich eines jüngsten Konflikts zwischen Red Bull und der FIS über die Helmlackierung von Marco Odermatt. Die FIS, unter der Führung von Präsident Johan Eliasch, hat Bedenken gegen das Helmdesign von Odermatt, da es die vorgegebene Werbefläche von 50 Quadratzentimetern überschreitet. Schröcksnadel warnt, dass, wenn Red Bull gezwungen wird, seine… Konflikt um Helmdesign: Schröcksnadels Warnung für den Skisport weiterlesen

Im Fokus: Clément Noël und die „Blauen“ bereiten sich auf den Ski-Weltcup vor
Im Fokus: Clément Noël und die „Blauen“ bereiten sich auf den Ski-Weltcup vor

Clément Noël und das französische Technikteam der „Bleus“ befinden sich derzeit in intensiver Vorbereitung auf die kommende Skisaison in Cerro Castor nahe Ushuaia, Argentinien. Seit Monatsbeginn trainiert das Team unter winterlichen Bedingungen in Südamerika. Kevin Page, der neu ernannte Leiter der Slalom- und Riesenslalomfahrer, zeigt sich zufrieden mit den Voraussetzungen vor Ort und betont die… Im Fokus: Clément Noël und die „Blauen“ bereiten sich auf den Ski-Weltcup vor weiterlesen