Aleksander Aamodt Kilde, einer der besten Speed-Spezialisten im alpinen Skisport, wird die komplette Saison 2024/25 verpassen. Der Norweger, der bei der Abfahrt im schweizerischen Wengen im Januar 2024 schwer stürzte, musste sich bereits mehreren Operationen unterziehen. Bei seinem Sturz erlitt er eine tiefe Schnittwunde am Bein sowie eine Luxation der Schulter. Trotz anfänglicher Fortschritte und einem kurzen Comeback auf den Skiern im Juni wurde bei ihm im Juli eine Infektion in der operierten Schulter festgestellt. Diese Komplikation zwang ihn, zehn Wochen lang Antibiotika einzunehmen. Nun steht eine weitere Operation an, die seine Schulter vollständig reparieren soll.
Kilde selbst erklärte, dass diese erneute Operation bedeutet, dass er in der gesamten Saison keine Wettkämpfe bestreiten könne. Er sei jedoch fest entschlossen, sich vollständig seiner Rehabilitation zu widmen und ein starkes Comeback im Olympiajahr 2025/26 anzustreben. Der 32-Jährige hatte in der Vergangenheit bereits zahlreiche Erfolge gefeiert, darunter den Gewinn des Gesamtweltcups 2020 sowie vier Kristallkugeln in den Disziplinen Abfahrt und Super-G. Seine Fans müssen jedoch in dieser Saison auf ihn verzichten, während er weiterhin mit vollem Fokus an seiner Rückkehr arbeitet.
Neben Kilde wird auch der französische Skifahrer Alexis Pinturault beim Saisonauftakt in Sölden nicht am Start sein, was seine erste Abwesenheit seit 2013 bedeutet. Damit fehlen beim Auftaktrennen gleich zwei prominente Namen.
Quelle: Pressemitteilung Norwegischer Skiverband
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