Wolkenstein in Gröden – Auch wenn die Ski Weltcup Saison 2019/20 für den Skirennläufer Alex Vinatzer wie für alle anderen auch aufgrund des Coronavirus vorzeitig zu Ende ging, blickt der junge Südtiroler positiv auf den abgelaufenen Winter zurück. Der Südtiroler Slalomspezialist gilt als Talent und die Fachwelt ist sich einig, dass aus ihm ein großer Skirennläufer werden kann.
Der erst 20-jährige Athlet wird bald der Elite angehören. In Zagreb kletterte er mit dem dritten Rang erstmals auf ein Weltcuppodest. In Schladming wurde er Sechste und wurde nur von einer leicht bekleideten Dame vom zweiten Sprung auf das Treppchen „belästigt“. Drei weitere Male landete der Grödner unter den besten 15. Wenn der um zwei Jahre ältere Konkurrent Clement Noel aus Frankreich schon die Spitze erreicht hat, fehlt Vinatzer nicht mehr viel.
Im Unterschied zum Athleten der Equipe Tricolore ist Vinatzer potenziell besser im Riesenslalom. Es kann sein, dass er in beiden Disziplinen richtig gut wird. Der 1999 geborene Skirennläufer aus dem Grödnertal ist zufrieden, was seine Leistungen im Torlauf betrifft. In Zeiten des Coronavirus ist er zuhaue, trainiert viel und nutzt die Zeit mal richtig auszuschlafen. Neben den Trainingseinheiten gibt es gegenwärtig nicht so viel zu tun.
Mit jedem Rennen wächst der junge Sportler. Er will aber auch im Riesentorlauf besser werden. Er bereitet sich gewissenhaft auf die bevorstehende WM-Saison 2020/21 vor. In Bezug auf die jungen C-Kaderläufer glaubt Vinatzer, dass es durchaus einige in die Weltspitze schaffen können. Doch es ist schwer, solche Urteile bereits im Voraus zu fällen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.fantaski.it