Der Ski-Weltcup-Rennläufer Alexander Schmid hat die bittere Erfahrung gemacht, wie eng Freud und Leid im Sport beieinander liegen. Nach einer erstaunlichen Leistung im Februar, bei der er sich bei der Ski-Weltmeisterschaft in Courchevel und Méribel zum ersten deutschen Weltmeister seit 34 Jahren kürte, erlebte er nur drei Wochen später im Riesenslalom-Training einen Rückschlag, als er sich das Kreuzband riss. Doch der 29-Jährige aus dem Allgäu lässt sich von diesem Schicksalsschlag nicht unterkriegen und arbeitet eifrig an seinem Comeback.
Bei einer Veranstaltung des Deutschen Skiverbandes (DSV) in München zeigte sich Schmid entspannt und zuversichtlich. Seit Anfang September ist er wieder auf den Skiern unterwegs, und die Vorbereitungen für seine Rückkehr ins Weltcupgeschehen sind in vollem Gange. Besonders optimistisch zeigte er sich in einem Interview mit Eurosport, wo er seine Hoffnung zum Ausdruck brachte, bald wieder an seine bisherigen Erfolge anknüpfen zu können.
Seit seiner Verletzung sind sieben Monate vergangen, und Schmid berichtet, dass es ihm sehr gut geht, insbesondere da er bereits sieben Skitage absolviert hat, ohne dass das Knie negativ reagiert hätte. Zwar gibt es noch kleine Einschränkungen, aber das Skifahren ist möglich und das zählt für ihn am meisten.
Die Rennsaison in Sölden wird Schmid noch verpassen, doch er ist optimistisch, dass er beim zweiten Rennen in Val-d’Isère wieder an den Start gehen kann. Rückblickend auf die letzte Saison, die trotz seiner Verletzung sehr erfolgreich war, reflektiert Schmid seine Erlebnisse und Erfolge. Die Verletzung hat ihm zudem die Möglichkeit gegeben, sich mehr mit seinem Körper zu beschäftigen und sich die notwendige Zeit für eine gründliche Rehabilitation zu nehmen.
Schmid, der den Slalom als wichtiges Training für den Riesenslalom betrachtet, plant, diesen Aspekt seines Trainings nicht zu vernachlässigen. Obwohl der Fokus nach der Verletzung klar auf dem Riesenslalom liegt, möchte er auch im Slalom gute Ergebnisse abliefern.
Die Geduld und Zuversicht, die Alexander Schmid während seiner Rehabilitationszeit an den Tag legt, sind ein Zeugnis für seine Entschlossenheit und sein Engagement, wieder auf die Piste zurückzukehren und im Skiweltcup zu glänzen.
Quelle: Eurosport.de
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