24 März 2021

Andreas Puelacher: „Ich bin stolz auf unsere Mannschaft.“

Andreas Puelacher: „Ich bin stolz auf unsere Mannschaft.“
Andreas Puelacher: „Ich bin stolz auf unsere Mannschaft.“

Nach 35 Rennen ging mit dem Slalom in Lenzerheide die Ski Weltcup Saison für die Alpin Herren zu Ende. Insgesamt konnte der ÖSV acht Saisonsiege durch vier verschiedene Athleten (Feller, Kriechmayr, Mayer, Schwarz) feiern. Hinzu kamen acht zweite und zwölf dritte Plätze. Ski Austria hat mit dem Sportlichen Leiter der Alpin Herren, Andreas Puelacher, über die abgelaufene Saison gesprochen.

Andreas Puelacher über die abgelaufene Weltcupsaison:

„Ich bin richtig stolz auf unsere Mannschaft, sie hat sich über die Saison hinweg sehr gut präsentiert und sich toll entwickelt. Die starken Leistungen im Speed- und im Slalombereich freuen mich besonders, aber auch im Riesentorlauf haben wir toll aufgeholt zum Schluss hin und das macht Freude für die Zukunft.“

… über die Ski Weltmeisterschaft:

„Die WM ist für uns natürlich sehr gut verlaufen und es hat uns wohl niemand zugetraut, dass wir drei Weltmeistertitel und zwei weitere Medaillen holen. Wir waren die stärkste Mannschaft in Cortina und das freut mich besonders für unsere Athleten.“

… über die Weltcup-Highlights:

„Bei den großen Rennen wie Kitzbühel und Schladming waren wir stets am Podium vertreten. Das zeigt, dass wir als Herren-Nation wieder ganz stark dabei sind.“

… über den Technikbereich:

„Da muss man in dieser Saison ganz klar die Slalom-Mannschaft herausheben, sie haben diese Wertung ganz klar gewonnen. Dass wir im Finale in Lenzerheide mit sechs Athleten am Start waren, zeigt, dass wir ein richtig starkes Team haben. Im Riesentorlauf sind wir natürlich mit einem Manko gestartet, da unsere Startnummern sehr hoch waren. Wir haben aber stark aufholen können und hier muss man Stefan Brennsteiner erwähnen, der zum Ende hin sehr gut gefahren ist. Wir sind auf dem richtigen Weg.“

… über den Speedbereich:

„Mit unseren beiden Topathleten Vincent und Matthias haben wir Leute, die sehr konstant gefahren und regelmäßig am Podium gestanden sind. Man muss aber auch sagen, dass die anderen Athleten aufgeholt haben und wir eine sehr starke Abfahrts- und Super-G Mannschaft haben. Ich freue mich schon auf die nächste Saison, wenn die Jungs wieder einen Schritt machen und wir kompakt als Team auftreten können. Jetzt heißt es im Sommer gut zu arbeiten und dann ist vieles möglich.“

… über die Schwierigkeiten mit Corona:

„Nach dem Abbruch der letzten Saison, haben wir uns im ÖSV Gedanken gemacht, wie wir diese Situation handhaben können und ich denke es ist uns sehr gut gelungen. Unsere Athleten haben sich strikt an die vorgegebenen Regeln gehalten und ich wir sind sehr behutsam mit diesem Thema umgegangen. Natürlich war der organisatorische Aufwand ein riesiger, aber dafür sind wir da.“

… über die kommende Saison:

„Für uns beginnt jetzt die Zeit der Analysen, wir werden vieles sehr kritisch hinterfragen und schauen, ob es Bereiche gibt, wo wir uns verbessern müssen. Ich glaube es gibt noch Potential, dass wir ausschöpfen müssen, damit unsere Athleten noch besser werden. Ich freue mich schon auf diese Analyse- und Planungsphase und bin mir sicher, dass wir in der nächsten Saison wieder gut aufgestellt sein werden.“

Vielen Dank für das Gespräch.

 

Quelle: www.OESV.at

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