Kvitfjell – Der deutsche Skirennläufer Andreas Sander, der im letzten Jahr Abfahrtsvizeweltmeister in Cortina d’Ampezzo wurde, wollte beim zweiten Wintersportgroßereignis in Folge in Peking abräumen. Doch die olympischen Ergebnisse im Reich der Mitte spiegelten im Großen und Ganzen seine etwas durchwachsene Saison 2021/22 wieder. Der Speedspezialist fuhr im Super-G auf Rang acht; in der Abfahrt reichte es für Platz 17.
Nun geht langsam, aber sicher, auch für ihn der Skiwinter zu Ende. In Norwegen will er aus dem Vollen schöpfen, bei allen drei Rennen auf der Olympiastrecke von 1994 erfolgreich sein und für ein halbwegs versöhnliches Saisonende sorgen. Zudem möchte er beim Finale in Frankreich für eine gelungene WM-Generalprobe sorgen. Wie wir wissen, finden in Courchevel-Méribel die alpinen Ski-Welttitelkämpfe des Jahres 2023 statt. Selbst bei den nationalen Meisterschaften möchte der 32-jährige Sportsoldat gut fahren.
Andreas Sander: „Nach der Rückkehr aus China habe ich mich daheim erholt und zwei Wochen nicht auf Ski gestanden – diese Pause habe ich auch wirklich gebraucht. Danach haben wir drei Tage gemeinsam mit den Italienern am Passo San Pellegrino trainiert. Wir hatten sehr gute Bedingungen, und ich konnte mir wieder das richtige Gefühl für den europäischen Schnee holen. Gestern haben wir in Kvitjfell das erste Training absolviert. Weil nicht so viel Schnee liegt, ist es nicht ganz so wellig wie sonst, aber die Piste schaut sehr gut aus. Wir können uns also auf die Rennen freuen.“
Neben Andreas Sander (SG Ennepetal) sind bei den Rennen in Kvitfjell auch Romed Baumann (WSV Kiefersfelden), Josef Ferstl (SC Hammer e.V.), Simon Jocher (SC Garmisch), umd Dominik Schwaiger (WSV Königssee) für den DSV am Start.
Kvitfjell (NOR)
– Fr., 04.03.2022, 11:30 Uhr: Abfahrt Herren
– Sa., 05.03.2022, 11:30 Uhr: Abfahrt Herren
– So., 06.03.2022, 11:00 Uhr: Super-G Herren)
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: Pressemitteilung DSV