Rottach-Egern – Nach dem Karriere-Ende von Viktoria Rebensburg und der langsamen Trainingsaufnahme von Marlene Schmotz schaut man im Landkreis Miesbach auf Anton Tremmel. Er war in Sölden nicht am Start. Nun will er im Slalom durchstarten. Nachdem im vergangenen Winter die Ski Weltcup Saison coronabedingt allzu früh zu Ende ging, konnte Tremmel sich bei Konditionstrainer Andreas Omminger einen Trainingsplan abholen, den er sukzessive abarbeitete.
Mitte Juni stand er wieder auf der weißen Grundlage. Der Skirennläufer trainierte am Stilfser Joch, in der Skihalle von Peer, in Saas-Fee und am Mölltaler Gletscher. Tremmel ist guter Dinge, dass er in diesem Winter wieder gute Leistungen abrufen kann. Seine Saison startet wohl erst im Dezember, wenn in Alta Badia und Madonna di Campiglio die ersten Rennen auf dem Kalender stehen. Der Mann vom Tegernsee, seines Zeichens als Sportsoldat im Einsatz, will gesund und ohne Verletzung bleiben.
Der 26-Jährige hat im letzten Winter einen Sieg im Europacup gefeiert und 37 Weltcupzähler gesammelt. Schritt für Schritt möchte er sich verbessern und sich so oft es geht für den Finallauf der besten 30 qualifizieren. Dann sind auch mehr Punkte drin. Und so kann es sein, dass im Laufe der Zeit der oberbayrische Landkreis Miesbach wieder ein Ski-Aushängeschild aus den eigenen Reihen präsentieren kann.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: merkur.de