Die Atomic-Stars: Sie kamen aus einer genialen Weltcupsaison als Medaillenanwärter nach Åre, sie hielten dem öffentlichen Erwartungsdruck stand, sie rockten die 45. Ski-WM! Drei Mal Gold, drei Mal Silber, drei Mal Bronze: Dieses Racing-Team der erfolgreichsten Skimarke der Welt mit seinen Superstars und stillen Helden im Hintergrund hat wieder bewiesen, dass es das Maß aller Dinge in Sachen Race Intelligence, Performance und Commitment ist. Und deshalb noch einmal: Standing Ovations für Mikaela Shiffrin, Sofia Goggia, Marcel Hirscher und Marco Schwarz.
MARCEL HIRSCHER: GRÖSSTER WM-HELD ALLER ZEITEN
Ende gut, alles bestens: Im letzten Bewerb dieser 45. Ski-Weltmeisterschaften, dem Slalom, war Marcel Hirscher schon wieder fit genug, um aus dem Rennen eine Redster-Show in eigener Sache zu machen. Seine Slalom-Demonstration im ersten Durchgang (starker Vorsprung auf den Rest der Welt) und seine Klasse, mit der er im zweiten Lauf WM-Goldmedaille Nr. 7 dosiert und sicher nachhause fuhr – Weltklasse! Und ein Weltrekord mehr in der Hirscher-History: Marcel ist mit 7 Gold- und 4 Silbermedaillen jetzt auch offiziell der größte WM-Held aller Zeiten. Und auch wenn er zu kaputt war, um sich an der Silbermedaille im RTL zu erfreuen: Gemessen an seinem Gesundheitszustand – er schleppte sich mit Grippe extrem fertig an den Start – war diese Silberne weltmeisterlich in Sachen Commitment und mentale Stärke.
MIKAELA SHIFFRIN: DIE ERSTE MIT 4 WM-TITELN IN SERIE
Was es bedeutet, krank zu sein und nicht im Bett bleiben zu können, weil eine große WM-Entscheidung ansteht – auch Mikaela Shiffrin machte in Åre diese Erfahrung. In den härtesten 59,28 Sekunden ihres Lebens, geschwächt von einem Virus und Atembeschwerden, schrieb sie Skigeschichte und krönte sich zugleich zum Superstar der Ski-WM: als neue Super G-Weltmeisterin, als Bronzemedaillen-Gewinnerin im Riesentorlauf, als Slalom-Weltmeisterin zum vierten Mal en suite. Noch nie war es einer Ski-Athletin gelungen, einen WM-Titel drei Mal hintereinander souverän zu verteidigen: Schladming – Vail / Beaver Creek – St. Moritz – Åre. Und das alles mit 23 Jahren.
MARCO SCHWARZ: MEGA-AUSBEUTE MIT DREI MEDAILLEN
Es ist sein erster großer Winter: Seit Marco Schwarz am Neujahrstag den City-Event in Oslo gewonnen hat, bremst ihn gar nichts mehr! Seine Performance im Weltcup übertrug der 23jährige wie ein Routinier ins Großereignis: Bronze in der Kombi, Silber im Teambewerb, Bronze im Slalom – und als RTL-Rookie im wichtigsten Rennen des Winters zur Draufgabe Fünfter. Experten, auch Marcel Hirscher attestieren ihm speedmäßig das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht zu haben. Blacky nimmt das so cool und unaufgeregt zur Kenntnis, wie scheinbar alle. Da reift ein großer Klassemann heran.
SOFIA GOGGIA: DAS TRAUMCOMEBACK VERSILBERT
Nach so einem komplizierten Knöchelbruch, erlitten vor Saisonstart, und drei Monaten Zwangspause, da kann man normalerweise den ganzen Winter abschreiben und muss heilfroh sein, wieder halbwegs schmerzfrei Skifahren zu können. Außer – man gehört zu den ganz Außergewöhnlichen: wie ein Marcel Hirscher oder eine Sofia Goggia. Die Atomic-Speedqueen kam, sah und wurde zwei Mal hintereinander Zweite im Weltcup. Ihr Traum-Comeback hat sie sich im WM-Super G versilbert, zwei Hundertstel hinter ihrer Markenkollegin Mikaela Shiffrin. Auch das bleibt eine Sensationsleistung für die Ewigkeit.
CHRISTIAN HÖFLEHNER: DAS SAGT DER TEAMCHEF
„Åre war wegen der teilweise widrigen Wetterumstände und der Erkrankungen von Mikaela und Marcel für uns eine herausfordernde Weltmeisterschaft: Mit drei Mal Gold, drei Mal Silber, drei Mal Bronze, mit insgesamt neun Medaillen sind wir echt happy“, bilanziert Christian Höflehner, der erfolgreiche Global Race Manager von Atomic, zufrieden. Und spricht nicht nur seinen Athletinnen und Athleten, sondern auch der kompletten Servicecrew ein großes Lob aus: „Es macht einen wirklich so stolz, Teil von einem Team zu sein, in dem alle – vom Top-Management über die Entwicklungsabteilung bis zur Produktion, von den Serviceleuten bis zu den Superstars – mit so viel Engagement, Commitment und Begeisterung für den Erfolg arbeiten. Ich glaube, das ist schon das Geheimnis unseres Erfolgs: Dieser Redster-Spirit, der bei Atomic alles und jeden durchdringt. Dass unser Race-Material für alle so toll funktioniert hat, ist natürlich auch erfreulich.“
Nach der WM ist vor der nächsten Weltcupentscheidung. Höflehner: „Wir kommen in die entscheidende Phase im Weltcup, da ist besonders wichtig, die Spannung aufrecht zu halten. Bislang haben wir 26 der 53 Weltcuprennen gewonnen, alle anderen Athleten und Skimarken zusammen 27. Diese Performance wollen wir gerne bis zum allerletzten Rennen mitnehmen.