22 November 2020

Auch der zweite Slalom von Levi geht an Petra Vlhová

Petra Vlhova gewinnt auch zweiten Slalom von Levi
Petra Vlhova gewinnt auch zweiten Slalom von Levi

Levi – Am heutigen Sonntag wurde im finnischen Levi der zweite Ski Weltcup Damenslalom im Rahmen des Skiwinters 2020/21 ausgetragen. Dabei wiederholte Petra Vlhová ihren Vortagessieg. Die Slowakin verwies die Schweizerin Michelle Gisin und die Österreicherin Katharina Liensberger auf die Positionen zwei und drei.

Die 25-jährige Slowakin zeigte sich im hohen Norden Lapplands von ihrer besten Seite und benötigte für ihren Erfolg von 1.49,05 Minuten. Gisin, zur Halbzeit noch mit Vlhová ex aequo auf Position eins liegend, riss als Zweite 31 Hundertstelsekunden auf. Liensbergers Rückstand auf die triumphierende Siegerin betrug als Dritte genau eine halbe Sekunde.

 

Daten und Fakten zum Ski Weltcup Auftakt 2020/21
2. Slalom der Damen in Levi (Sonntag, 22.11.2020)

Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.15 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang **
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.15 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang **
Offizieller FIS-Endstand Slalom der Damen in Levi

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Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Wendy Holdener (+0,79), ebenfalls für das Swiss-Ski-Team unterwegs, kam als Vierte ins Ziel. Mikaela Shiffrin (+0,93) aus den USA schwang als Fünfte ab und war in der Endabrechnung nur eine lächerliche Hundertstelsekunde schneller als die auf Platz sechs fahrende Österreicherin Franziska Gritsch, die ihr fahrerisches Talent erneut eindrucksvoll unter Beweis stellte. Hinter der Ötztalerin fuhr Katharina Truppe (+1,00) – auch sie ist für das Team Austria unterwegs – auf Position sieben.

 

Franiska Gritsch: „Klar wäre es noch besser gegangen. Aber „Hätti-wari“ gibt es im Skisport nicht. Es geht für mich im Slalom in die richtige Richtung und ich denke, dort gehöre ich auch hin. Ich freue mich auf die nächsten Rennen.“

Katharina Truppe: „Meine beiden Durchgänge waren leider nicht perfekt. Im Finale war der Steilhang wirklich am Limit. Nach den beiden Rennen in Levi weiß ich aber, dass ich in dieser Saison auf dem richtigen Weg bin.“

 

Die besten Zehn des heutigen Torlaufs wurden von der Kanadierin Laurence St-Germain, der Italienerin Irene Curtoni (+ je 1,22) und der aufstrebenden Tschechin Martina Dubovská (+1,23) vervollständigt. Chiara Mair (+1,41) aus Österreich verpasste als Elfte um gut zwei Zehntelsekunden den Sprung unter die Top-10 der Rangliste. Eine weitere ÖSV-Dame, in persona Katharina Huber (+2,09), konnte sich dank der achtbesten Zeit im Finaldurchgang um neun Positionen verbessern und landete schließlich auf Rang 14.

 

Katharina Huber: „Hier in Levi macht es mir immer Spaß zu fahren. Von der Hangneigung ist es der leichteste Hang, aber zum schnell sein ist es schwer. Da runter kannst du dir nicht viele Fehler erlauben.

 

Die Salzburgerin Bernadette Schild (+2,65), die sich als 30. mit Müh und Not für den zweiten Lauf qualifizieren konnte, schwang als 20. ab. Lena Dürr (+2,72) aus Deutschland klassierte sich auf Platz 21; trotzdem kann ihr Ergebnis nicht als Lichtblick angesehen werden, zumal alle anderen DSV-Athletinnen nicht im Finale dabei waren. Während die schwarz-rot-goldenen Frauen Wunden lecken müssen, überzeugten die Norwegerinnen mit einer kompakten Leistung. Die Schwedinnen mussten aufgrund des positiven Coronafalls um Trainer Christian Thoma abermals auf einen Rennstart verzichten.

Bleibt noch ein Blick auf Katharina Gallhuber und den nächsten Slalom der Frauen. Die Österreicherin riss 2,82 Sekunden auf die siegreiche Slowakin auf und belegte den 22. Rang, nachdem sie im Finale einige Positionen einbüßte und nach dem ersten Durchgang noch auf Platz 17 lag. Sie kann beim Heimrennen auf dem Seemering Vieles gut machen. Am 29. Dezember, also wenige Tage nach Weihnachten, wird der dritte Torlauf der Weltcupsaison 2020/21 über die Bühne gehen. In der Disziplinenwertung hat Vlhová mit 200 Punkten das Maximum erreicht.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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